Zeitumstellung 2013: Ostersonntag beginnt die Sommerzeit

Jonas Kling
Jonas Kling
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Zeitumstellung 2013: Ostersonntag beginnt Sommerzeit in Deutschland – Wie jedes Jahr am letzten Sonntag im März wird auch im Jahr 2013 im Rahmen der Zeitumstellung der Wechsel auf Sommerzeit durchgeführt.

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Die Uhren werden von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt, sodass die Nacht eine Stunde kürzer ausfällt.

Weniger Schlaf: Ursprung und Gründe der Zeitumstellung

Der Sonnenaufgang beginnt später und Abends bleibt es etwas länger hell. Aber warum wird uns eigentlich eine Stunde Schlaf genommen?

Erstmals 1784 vorgeschlagen von Benjamin Franklin, der den hohen Kerzenverbrauch kritisierte, wurde die Zeitumstellung 1916 im damaligen Deutschen Reich eingeführt und hielt bis heute Einzug in den meisten europäischen Staaten.

Ursprünglich wurde die Umstellung von Normal- auf Sommerzeit eingeführt, um Energie zu sparen.

Da sich die Tageslichtphase um eine Stunde verlängern würde, würden insbesondere Privathaushalte von der Zeitumstellung profitieren, so vermutete man.

Folgen: Energiebedarf und Biorhythmus betroffen

Heutzutage weiß man, dass sich die Zeitumstellung eher negativ auf den Energiebedarf auswirkt, da sie zu erhöhten Heizkosten in den Morgenstunden und zur stärkeren Nutzung von Klimaanlagen an Nachmittagen und Abenden führt.

Zudem existieren einige Studien, die die Zeitumstellung als problematisch für den menschlichen Biorhythmus erachten, da der Körper zunächst einige Zeit benötige, um sich an die Umstellung zu gewöhnen, wodurch die Produktivität gesenkt werde.

Schlafstörungen sind ein häufiges Symptom, an dem Menschen nach der Zeitumstellung leiden.

Sommerzeit in Deutschland: Positiv denken

Auch der technische Aufwand, der aktuell abermals mit der Zeitumstellung 2013 einhergeht, ist nicht zu verachten.

Die Umsetzung der Zeitumstellung erfolgt durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig. Sie ist für die Kontrolle der Atomuhren, nach denen sich die Uhrzeit richtet, zuständig.

Auf der anderen Seite empfinden es viele Menschen als positiv, dass Freizeitaktivitäten, die Tageslicht erfordern, während der Sommerzeit auch Abends ausgeübt werden können. Da die meisten Menschen tagsüber arbeiten, verlängert sich für sie die Tageslichtphase.

Für die meisten ist es zur Normalität geworden und sie können der Zeitumstellung Positives abgewinnen. Und seien wir doch mal ehrlich – wer würde die lauen Sommerabende schon missen wollen? Also, Uhren umstellen nicht vergessen!

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Bsp. Grafik: Zeitumstellung 2013 / Sommerzeit Deutschland (c) cc/rs

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