Wintersonnenwende 2014 Deutschland: Tage werden wieder länger

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Am Montag den 22. Dezember 2014 fand zur Uhrzeit 00:03 MEZ die Wintersonnenwende in Deutschland statt. Die Tage werden nun auch aufgrund des früheren Sonnenaufgangs langsam wieder länger.

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Die vergangenen Wochen waren gekennzeichnet durch kurze Tage und lange Nächte.

Experten raten zu ausreichend Schlaf

Dass die Sonne bereits gegen 16 bis 17:00 Uhr unterging und erst später am Morgen aufging, zeigte sich auch im Biorhythmus eines jeden Menschen.

So gibt es nicht wenige Menschen, die während der Winterzeit über besonders viel Müdigkeit und ein allgemeines „Schlappsein“ klagen. Der Biorhythmus ist dabei durcheinander.

Nicht wenige Experten raten zu ausreichend viel Schlaf und regelmäßigen Spaziergängen. Der Körper sollte versuchen den natürlichen Biorhythmus nicht zu umgehen und deshalb länger zu schlafen als während der Sommerzeit.

Insbesondere die Tatsache, dass das natürliche Sonnenlicht weniger durchdringt als im Frühling und Sommer sorgt nicht zuletzt für einen erhöhten Melatoninspiegel, dieser wiederum führt zu Müdigkeit. Viele Menschen fühlen sich während der Winterzeit zudem traurig gestimmt.

Der heutige Mensch ist evolutionär noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen

Die dunkle Jahreszeit ist nicht letztlich auch dadurch gekennzeichnet, dass Depressionen zunehmen. Auch das Essbedürfnis verändert sich während der Wintermonate.

So steigt das Bedürfnis nach Kohlenhydraten, während im Sommer vorzugsweise Proteine zu sich genommen werden. Was beim Menschen sich durch Müdigkeitsempfinden zeigt, lässt sich auf die Tierwelt dahingehend übertragen, als dass diese Winterschlaf oder Winterruhe halten.

In unserer heutigen Welt ist das Bedürfnis ständig volle Leistung bringen zu können besonders ausgeprägt. Dass das menschliche Gehirn und der menschlichen Körper hinsichtlich der evolutionären Fähigkeiten diesem Trend hinterherrennen, zeigt sich letztlich in dem deutlichen Bedürfnis nach mehr Schlaf.

Dieses hatte nämlich während der kalten Jahreszeit den Vorteil, dass möglichst wenige Kalorien verbrannt wurden und dadurch der Winter leichter überstanden werden konnte.

Wintersonnenwende: Nun erwachen langsam wieder die Lebensgeister

In der heutigen Zeit indes stört die Müdigkeit während der Wintermonate eher, als dass sie als Teil des jahreszeitlichen Biorhythmus aufgefasst wird.

Durch die nun eingeleitete Wintersonnenwende beginnt der Körper nun aber langsam wieder mehr Energie zu tanken.

Durch regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft steigt auch die Chance auf mehr Sonne und damit letztlich auf ein Wiedererwachen der Lebensgeister.

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Bsp. Grafik: Wintersonnenwende / Midwinter (c) cc/Simon Harrod

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