Windows 10 Release: Ein Spam-Betriebssystem?

Stephan Frey
Stephan Frey
2 min Lesezeit

Windows 10 sollte das perfekteste Windows aller Zeiten werden. Auf den ersten Blick ist es das auch. In einem modernen Design, angelehnt an das bisherige Startmenu aus Windows 7, kommt das neue Windows modern und spritzig daher.

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Windows 10: Modernes Design verpackt mit Bugs

Knapp eine Woche nach der Veröffentlichung von Windows 10 treten jedoch immer mehr Probleme auf und es wird immer mehr Kritik an dem neuen Betriebssystem von Microsoft geübt.

So gibt es beispielsweise die Kritik, dass nach einem Update auf Windows 10 Grafiktreiber fehlen würden. Die Hersteller der Grafikkarten sind nämlich noch nicht auf das neue Betriebssystem eingestellt.

Als weiterer Kritikpunkt wird angeführt, dass insbesondere bei Laptops, Notebooks und Tablets die Geräte teilweise heiß laufen. Die Hitzeentwicklung umfasst zwischen 20 und 50 Prozent mehr als bei bisherigen Betriebssystem. Selbst im Ruhemodus arbeitet der Prozessor weiter.

Runtime Broker löst Hitzeproblem

Betroffen sind offenbar Nutzer, die Chips von Intel (Core i5 und Core i7) auf dem Motherboard installiert haben. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass ein Microsoft-hauseigenes Produkt, nämlich das Surface-Tablet, offenbar besonders von dem Problem betroffen ist.

Mithilfe des so genannten “Runtime Broker“ lässt sich dieses Problem aber beheben. Indem auf Einstellungen, dann auf „System“ und schließlich auf „Benachrichtigungen und Aktionen“ und schließlich auf “Tipps zu Windows anzeigen“ geklickt wird, lässt sich der “Runtime Broker“ abschalten. Dadurch soll das Problem der Überhitzung behoben werden.

Windows 10 Preview | Microsoft Windows 10 Releasing Date, Specifications

Werbung unter Windows 10 bald die Regel?

Als weiteres Problem erweist sich insbesondere aus Sicht von Datenschützern die Sammelleidenschaft von Microsoft.

So sammelt Windows 10 Nutzerdaten und durch Akzeptanz der Lizenzvereinbarungen hat der PC-Nutzer gleichsam Microsoft die Erlaubnis erteilt, die Daten an Dritte weiterzugeben.

Ähnlich wie Google und Apple kann so nutzerspezifische Werbung generiert werden beziehungsweise das Nutzerverhalten kann dazu genutzt werden, um besondere Vorlieben mit entsprechenden Produkten zu versehen.

Kritiker bezeichnen Windows 10 daher auch bereits als Spam-Betriebssystem. Die neue Unternehmensstrategie ist wohl auch der Grund, warum das neue Windows 10 kostenlos für die meisten Nutzer erhältlich ist.

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1 Kommentar
  • Sehr geehrte Damen und Herren.Völlig richtig ich habe das System 15 Tage getestet und es ist ein Abhörsystem.
    Zudem wird auch mein mainbord 20Grad heisser und Windows verwendet ungefragt Ports in der Firewall.Auch eine Einstellung im netzwerk verwendet in meinem Netzwerk Leistung um das Rollup über meine Router zu realisieren.Habe es deinstalliert.Sollte so mit Windows 10 die Zukunft sein werde ich auf Linux wechseln.
    Danke.

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