Unwetterwarnung Deutschland: Stürmische Tage stehen bevor

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Unwetterwarnung in Deutschland 2013: Unwetterzentrale und DWD warnen aktuell vor Sturm und Gewitter am Wochenende – Das Wetter in Deutschland dreht von NRW bis Bayern und Berlin noch heute und morgen allerlei Kapriolen.

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Von Sturmböen über Regen bis hin zu Temperaturen an die 20 Grad-Marke bietet das Wetter derzeit alles, was für den Februar-Anfang eigentlich völlig untypisch ist.

Norden besonders stark betroffen

Insbesondere der Norden wurde in der Nacht zu Donnerstag von heftigen Sturmböen heimgesucht. Aber auch Sachsen-Anhalt, Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen haben stürmische Stunden hinter sich.

Besonders stark traf es die Nordsee- und Ostseeküste. Zahlreiche Fähren blieben im Hafen, die Züge nach Sylt konnten keine Autos mit hohen Aufbauten transportieren.

Unwetter: Hamburger Fischmarkt überschwemmt

Zudem gab es auch die erste Sturmflut der diesjährigen Saison. Menschen kamen nach derzeitigen Erkenntnissen jedoch nicht zu Schaden.

Zumeist kam es zu umgeknickten Bäumen, die auf die Straßen, Häuser oder auf Gleise fielen. In Gandekersee in Niedersachsen viel ein Baum auf auf vier Autos.

Verletzte gab es dabei jedoch glücklicherweise nicht. In Mecklenburg-Vorpommern geriet eine Autofahrerin mit ihrem Wagen in einen Lastwagenanhänger, der zuvor aufgrund des Sturms umgekippt war. Die Autofahrerin wurde dabei schwer verletzt. In Hamburg wurden Teile des berühmten Fischmarkt überschwemmt.

Zugverkehr in Schleswig-Holstein teilweise zum Erliegen gekommen

In Schleswig-Holstein gab es über 100 Feuerwehreinsätze und Einsätze der Polizei. Auch die Fehmarnsundbrücke zwischen Fehmarn und dem Festland wurde für Fahrzeuge gesperrt.

An der Ostsee fegten Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometer über das Land und das Meer. Der Zugverkehr in Schleswig Holstein geriet teilweise ins Stocken.

In Hassloh, im Kreis Pinneberg, in Schleswig Holstein, stürzte ein Baum auf die Gleise. Derweil erlebt Deutschland insgesamt Temperaturanstiege in einigen Teilen der Republik, die teilweise 30 Grad ausmachen.

Sturm und Überschwemmungen in Norddeutschland

Temperaturunterschiede bis zu 30 Grad innerhalb weniger Tage

In einigen Teilen Bayerns herrschten vergangenen Sonntag noch Temperaturen um die -6 Grad Celsius. Am Mittwoch waren es bereits 13 Grad über dem Gefrierpunkt.

Der Deutsche Wetterdienst in Offenbach kündigte für die nächsten Tage weiterhin Windstärken um die zehn an.

In Hamburg stieg teilweise das mittlere Hochwasser um bis zu 2,50 Meter an. Auch im Harz tobten Sturmböen von 140 Stundenkilometern.

Der Wind entsteht insbesondere derzeit dadurch, dass es von Nord nach Süd gravierende Luftdruckunterschiede gibt. Die Natur versucht dies durch Wind zu kompensieren.

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