Unwetterwarnung: Unwetter in Deutschland sorgt aktuell für Chaos

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Unwetterwarnung im Mai 2014: Unwetter in Deutschland sorgt aktuell für Chaos, Unwetterzentrale und Deutscher Wetterdienst warnen vor Sturm-Tief „Zeynep“ – Ein Unwetter ist in der Nacht zu Freitag mit heftigen Gewittern, Hagel und Starkregen über Deutschland hinweggefegt.

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Teilweise führte das Unwetter zu starken Schäden.

Schleswig-Holstein: Frau bei Unfall auf A7 lebensgefährlich verletzt

Auf der Autobahn A7 in Schleswig Holstein fuhren neun Fahrzeuge nach einem Hagelschauer ineinander. Die Fahrbahn wurde mit einer etwa 10 Zentimeter dicken Eisschicht überzogen.

Ein Polizeisprecher sagte, dass die Fahrbahn innerhalb kürzester Zeit einer Eisfläche glich.

Eine Frau wurde bei dem Unfall lebensgefährlich verletzt. Drei weitere Menschen mussten vor Ort ärztlich versorgt werden.

Bahnhofshalle in Fulda zeitweise überflutet

In Lübeck wurde zudem ein Radfahrer durch ein herabstürzendes Straßenschild verletzt.

In Hessen wurde insbesondere Fulda von dem Unwetter stark getroffen. Teilweise wurden Gullydeckel durch den Starkregen aus ihrer Verankerung herausgedrückt.

Die Bahnhofsvorhalle in Fulda war teilweise überschwemmt. Die Feuerwehr musste zahlreiche überflutete Keller leerpumpen. Hessen verzeichnete aber Gott sei Dank keine verletzten Personen.

Nürnberg: Starke Hitzegewitter

In Nürnberg kam es zu einem starken Hitzegewitter mit extrem hoher Blitzintensität. Zudem gab es auch hier, wie in Schleswig Holstein, Hagel.

Zahlreiche Häuser wurden abgedeckt. Durch herabfallende Äste wurden viele Straßen blockiert und einige Autos und Gebäude beschädigt.

Durch umgeknickt Bäume geriet auch der Bahnverkehr in der Region in Mitleidenschaft. Es kam dabei zu zahlreichen Verspätungen. Insgesamt über 160-Mal musste die Feuerwehr in Nürnberg zu Einsätzen ausrücken.

Deutscher Wetterdienst:  Osten Deutschlands Freitag und in der Nacht zu Samstag von Gewittern und Regen betroffen

In Nordrhein-Westfalen kam es bereits am Donnerstagnachmittag zu starken Regenfällen. Die Folgen blieben in Nordrhein-Westfalen jedoch überschaubar. Zuvor zog das Tiefdruckgebiet “Zeynep“ über Frankreich hinweg.

In der Nähe von Toulouse starb eine Camperin, als ein Baum auf ihren Wohnwagen stürzte. In der Nähe von Bordeaux starb eine 63-jährige Frau, nachdem das Dach ihrer Scheune einstürzte. In Südwestfrankreich waren zudem über 50.000 Haushalte teilweise ohne Strom.

Am Freitag und in der Nacht zu Samstag soll die Unwetterfront den Osten Deutschlands erreichen. der Deutsche Wetterdienst sagt in der Nacht zu Samstag für Ostdeutschland zum Teil heftige Gewitter voraus.

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Grafik zum Artikel: Unwetter Deutschland / Unwetterwarnung / Sturm-Tief „Zeynep“ (c) cc/kl

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