Totale Mondfinsternis: Eine düstere Bilanz

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Totale Mondfinsternis? Es sollte eines der tollsten Naturschauspiele der letzten Jahre werden. Doch vielerorts wurde die Mondfinsternis zu einer wahren Finsternis.

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Schuld waren aber nicht der Mond oder der Kernschatten der Erde, sondern Wolken.

Mondfinsternis 2011: Nur im Rheinland Auflockerungen

Lediglich im Rheinland gab es einige Auflockerungen. Diese ermöglichten kurzzeitige den Blick zum „blutrot gefärbten Mond“.

Die nächste Möglichkeit eine totale Mondfinsternis zu erleben hat Mitteleuropa laut Mondkalender erst wieder am 28. September 2015.

Bis dahin gibt es jedoch partielle Mondfinsternisse. Eine totale Mondfinsternis entsteht, wenn der Mond durch den Schatten der Erde wandert.

Das Besondere hierbei ist, dass die totale Mondfinsternis genau dann auftritt, wenn Sonne, Erde und Mond genau auf einer Linie zusammenstehen.

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Mondfinsternis: Auch Asien und Australien konnten den blutroten Mond bewundern

Die Mondfinsternis vom Samstag war auch in weiten Teilen von Australien und in Asien zu bewundern. Dort war denn auch das Wetter besser und der Blick zum Himmel war ungestört möglich.

Gegen 12.32 Uhr trat der Mond in den Halbschatten der Erde ein. 13.45 Uhr befand der Mond sich schon im Kernschatten.

Dabei dauerte die Mondfinsternis am 10.12.11 genau von 15.06 bis 15.58 Uhr. In Berlin ging der Mond um 15.49 Uhr auf, in Hamburg um 15.58 Uhr und in München um 16.18 Uhr.

Je östlicher umso eher war das Schauspiel theoretisch zu sehen. Gegen 17.18 Uhr verließ der Mond den Kernschatten wieder.

Leider haben nur wenige Menschen das Naturschauspiel live miterleben können, weil die Wolken es verdeckten.


Grafik Mondfinsternis 2011 (c) rb

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