Tornado Absturz 2014 in der Eifel: Piloten überleben – Ein Tornado der Bundeswehr ist in der Eifel abgestürzt. Das Flugzeug nahm offenbar an einer Nachtübung der Bundeswehr teil.
Die zwei Piloten konnten sich mit dem Schleudersitz retten.
Beide Piloten überlebten den Absturz nahezu unverletzt
Während der Copilot unverletzt blieb, verfing sich der Fallschirm des Piloten in einem Baum. Der Pilot wurde aber dabei nur leicht verletzt.
Der Tornado stürzte bei einem Übungsflug in die Nähe einer Autobahn. Die Flugübung wurde von dem Fliegerhorst Büchel/Cochem aus gesteuert.
Gegen 21:20 Uhr stürzte der Kampfflieger südöstlich des Ortes Laubach in unbewohntes Gebiet, in der Nähe der A 48.
Autobahn 48 wurde für 48 Stunden komplett gesperrt
Weil durch den Absturz viele Äste und Erdkrumen auf die Fahrbahn gerieten, musste die Autobahn für 48 Stunden komplett gesperrt werden.
Sowohl Einsatzkräfte der Polizei wie auch der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Bundeswehr waren vor Ort im Einsatz.
Am frühen Morgen wurde in beiden Richtungen der Autobahn jeweils eine Spur für den fließenden Verkehr wieder freigegeben. Über die Unglücksursache gibt es bislang keine Angaben.
Zuletzt stürzte 2007 ein Tornado der Bundeswehr ab
Die Bundeswehr hat vor Ort die Überprüfung der Ursache für den Tornado-Absturz im Januar 2014 in die eigene Hand genommen.
Das abgestürzte Kampfflugzeug war Bestandteil des taktischen Luftwaffengeschwaders 33, das in Büchel/Cochem stationiert ist.
Zuletzt stürzte ein Tornado der Bundeswehr im April 2007 in der Schweiz ab. Einer der Piloten kam damals ums Leben. Der zweite überlebte, weil sein Fallschirm sich an einem Felsen verfangen hatte.
Tornado: Seit 1981 in Diensten der Bundeswehr
Der Tornado ist ein zweisitziges Kampfflugzeug, das bereits in den 1970er-Jahren entwickelt wurde. Die Bundeswehr benutzt den Tornado seit dem Jahr 1981.
Das Flugzeug besitzt eine Länge von rund 17 Metern und kann bis zu 2400 Stundenkilometer schnell fliegen.
Die beste Nachricht für die Bundeswehr ist die Tatsache, dass beide Piloten das Unglück nahezu unbeschadet überlebten.
Das Flugzeug hatte keine Waffen an Bord. Insofern war auch die Bevölkerung zu keiner Zeit in dieser Hinsicht in Gefahr.
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Bsp. Grafik zum Artikel: Tornado Absturz Eifel 2014 / Bundeswehr (c) cc/Medien Bundeswehr