Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen 2013: Tote und Verletzte kaum zu zählen – Der Taifun “Haiyan“ hat aktuell im November 2013 eine Zerstörung auf den Philippinen angerichtet, die durchaus mit den Zerstörungen der Atombombe von Hiroshima zu vergleichen sind.
Zumindest sieht die Schneise der Verwüstung vergleichbar aus.
Philippinen: Tacloban besonders stark betroffen
Bislang spricht das Rote Kreuz von über 1200 Todesopfern und zahlreichen Verletzten. Unterschiedliche Nachrichtenagentur gehen jedoch von einer Anzahl von über 10.000 Toten aus.
Dies betrifft allein die Provinz Leyte. Allein hier wurde rund 80 Prozent der gesamten örtlichen Infrastruktur durch den Taifun zerstört.
Zudem haben Sturmfluten von Taifun Haiyan auf den Philippinen 2013 mehrere Küstenorte dem Boden gleichgemacht.
Taifun “Haiyan“: Wahre Opferzahlen noch nicht absehbar
Weil zahlreiche Gebiete jedoch nach wie vor nicht zugänglich sind, rechnen Experten damit, dass die korrekten Opferzahlen weitaus höher sind.
Aus diesem Grunde bestätigte die philippinische Regierung die inoffiziellen Zahlen der Todesopfer und Verletztenzahlen nicht. Besonders hart getroffen wurde die Küstenstadt Tacloban.
Hierbei handelt sich um eine Stadt, die im Normalfall rund 220.000 Einwohner besitzt. Die Stadt lag ziemlich im Zentrum des Taifun. Nach Angaben der Behörden ist der Flughafen der Stadt vollständig zerstört worden.
Helfer auch aus Deutschland unterwegs zum Katastrophengebiet
Während die philippinische Regierung versucht, die Lage vor Ort in den Griff zu bekommen, laufen internationale Hilfsmaßnahmen an.
Problematisch ist die Situation nach dem Taifun insbesondere deshalb, weil es kein frisches Trinkwasser und keine Nahrungsmittel gibt. Zudem drohen Seuchen.
Es wurde bereits von ersten Plünderungen berichtet. Bereits am Samstagabend starteten Helfer aus Deutschland auf dem Weg zu den Philippinen.
Unter anderem wurden auch Ärzte und Pflegepersonal sowie Rettungsassistenten in die Philippinen geschickt.
Haiyan zählt zu den stärksten jemals gemessenen Stürmen
Dabei versprach Bundesaußenminister Guido Westerwelle den Philippinen die Unterstützung Deutschlands.
Der Taifun “Haiyan“ zählt zu den stärksten Stürmen, die seit Beginn der Wetteraufzeichnung notiert wurden.
Derweil ist der Taifun weiter Richtung vietnamesische Küste gezogen. Dort hatte er sich jedoch bereits so weit abgeschwächt, dass er lediglich als Tropensturm auf Vietnam traf.
Anders als auf dem Philippinen, hatte die vietnamesische Regierung ausreichend Zeit, mögliche Sturmregionen vollständig zu evakuieren. Zahlreiche Vietnamesen kehrten derweil zwischenzeitlich wieder in ihre Häuser zurück.
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Bsp. Grafik zum Artikel: Taifun Haiyan Philippinen / Unwetter-Sturm (c) cc/SCA Svenska Cellulosa Aktiebolaget