Südafrika: Nelson Mandela aus Krankenhaus entlassen

28. Februar 2012
Geschrieben in Featured Welt

Südafrika: Nelson Mandela verlässt Krankenhaus. Der frühere südarfrikanische Präsident und Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Der 93-jährige Nelson Mandela war wegen Schmerzen im Unterleib eingeliefert worden.

Mandela im Krankenhaus: „Keine ernsthaften Störungen“

Die Untersuchungen ergaben jedoch keine ernsthaften Störungen, so Staatschef Zuma. Mandela gab bereits seit längerer Zeit Schmerzen im Unterbauchbereich an.

Mit einer Bauchspiegelung haben die Ärzte nun die Organe untersucht. Hierbei wird durch die Bauchhöhle ein Endoskop eingeführt und eine Kamera.

Diese wirft wirft ein Bild auf einen Monitor. Dabei kann der Arzt mit minimal invasiven Eingriffen die Funktionsfähigkeit der Organe untersuchen, ohne dass eine Öffnung der Bauchhöhle notwendig ist.

Der Eingriff wird in Vollnarkose durchgeführt. Zwischenzeitlich beruhigt nicht nur Südafrikas Präsident Zuma, sondern auch Mandelas älteste Enkeltochter.

Sie sagte wörtlich: „Ich sehe dass nicht als große Sache an“. Mandela zog sich wegen seiner angegriffenen Gesundheit bereits vor Jahren aus der Öffentlichkeit zurück.

Nelson Mandela: Gefängnis-Zeit als Grund für Beschwerden?

Seine Gesundheit dürfte insbesondere durch die lange Haftzeit, die Mandela in Zeiten der Apartheit auf sich nehmen musste, gelitten haben.

Insgesamt saß der Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela 27 Jahre in Haft.

Seit sechs Monaten lebt Nelson Mandela nun in seinem Heimatort Qunu.

Besonders hervorzuheben ist der Weg der Versöhnung zwischen Schwarz und Weiß den Mandela maßgeblich mitgestaltete und ebnete. Im Jahre 1990 wurde Mandela aus der Haft entlassen.

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Südafrika atmet auf

Bereits 1994 wurde er Präsident, als seine Partei, der ANC, die ersten freien Wahlen in der Geschichte des Landes mit überwältigender Mehrheit gewann.

Noch bis zum Jahr 1999 fungierte Nelson Mandela als Präsident von Südafrika.

Bereits in der Vergangenheit machte sich die Welt Sorgen um die Gesundheit des Friedensnobelpreisträgers.

Insofern sind die neuen Nachrichten, in Bezug auf die Untersuchungsergebnisse, einerseits für Südafrika aber auch für die ganze Welt, sehr gute Nachrichten.