Der Gründer der Pegida-Demo in Dresden, Lutz Bachmann hat sich auf seiner Facebook-Seite durch ein Bild mit Adolf Hitler-Bart hinsichtlich seiner fremdenfeindlichen Sichtweise offenbar endgültig selbst entlarvt.
In dem 19-Punkte Programm der Organisation spricht sich Pegida noch für die Aufnahme von Flüchtlingen aus Kriegsgebieten aus.
Lutz Bachmann: Hitler-Foto und Facebook-Hetze gegen Flüchtlinge
Fremdenfeindliche oder gar rassistische Vorwürfe hat die Organisation stets empört zurückgewiesen. Nun tauchte jedoch offenbar ein Chatverlauf der Facebook-Diskussionen des Gründers auf, der in dieser Diskussion bei Facebook offensichtlich gegen Kriegsflüchtlinge hetzt.
Zudem wurde auf der Facebook-Seite von Bachmann auch ein Foto gepostet, das den Gründer der Organisation als Adolf Hitler zeigt. Nach eigenen Angaben will Bachmann gegenüber der “Bild-Zeitung“ das Foto als Teil eines Satire-Hörbuch mit dem Titel “Er ist wieder da“ verstanden wissen.
Dieses soll angeblich beim Friseur entstanden sein und dann auf die Facebook-Pinnwand von Christoph Maria Herbst gepostet worden sein. Bachmann will das Foto somit als Satire verstanden wissen.
Bachmann: „Viehzeug“ und „Dreckspack“ war Sprache Hitlers
Auf dem nun veröffentlichten Screenshot der Facebook-Diskussion hetzt Bachmann jedoch offenbar (vorausgesetzt das Facebook-Profil mit dem Foto ist die tatsächliche Facebook-Seite von Lutz Bachmann) gegen Flüchtlinge.
So spricht der Bachmann des Chatverlaufs von so wörtlich “ Viehzeug“ und “Dreckspack“ und abermals von den “gleichgerichteten Medien“, derartige Worte verwendeten auch Hitler und die NSDAP gegenüber der jüdischen Bevölkerung.
Und bezüglich des eigenen 19-Punkte Planes distanziert sich dieser Bachmann hiervon selbst, indem er wörtlich offenbar schreibt “ und nein, es gibt keine echten Kriegsflüchtlinge!“.
Sollte dieser Screenshot von Facebook tatsächlich dem echten Profil von Lutz Bachmann zuzuordnen sein, so entlarvt sich der Gründer von Pegida als das, für das Ihn die Mehrheit und insbesondere die angeblich so gleichgerichteten Medien schon seit langem halten, nämlich einem Wolf im Schafspelz.
Radikale Islamisten drohen Bachmann den Tod an
Bachmann droht jedoch nicht nur eine öffentliche Medienschelte, sondern vonseiten radikaler Islamisten wird ihm der Tod angedroht.
Aus diesem Grunde fiel die jeden Montag in Dresden stattfindende Demonstration von Pegida diesmal ebenso aus wie sämtliche Gegendemonstrationen.
Die Polizei begründete diesen Schritt mit einer ernsthaften Bedrohung für Leib und Leben eines der Organisatoren (zwischenzeitlich ist bekannt, dass der geplante Mordanschlag Bachmann gelten soll).
Konnte Pegida in den letzten Tagen sogar von Seiten der Gegner durch das Demonstrationsverbot zumindest Verständnis für das Demonstrationsrecht wecken, dürfte nun (vorausgesetzt die Facebook-Diskussionen stammt tatsächlich von Bachmann selbst) auch bisherigen Anhängern der Bewegung langsam dämmern, in welch “braune Brühe“ Sie sich mit den Montags-Demonstrationen in Dresden und anderswo begeben.
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Bsp. Grafik zum Artikel: Pegida Deutschland / Dresden Demo / Facebook (c) mz