Paolo Guerrero: Foul bringt acht Spiele Sperre

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Paolo Guerrero: Foul läßt DFB drakonisches Exempel statuieren – Paolo Guerrero vom HSV ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wegen dessen sogenannten „Brutalo-Foul“ für den Zeitraum von acht Spielen gesperrt worden.

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Zunächst hieß es vonseiten des Hamburger Sportvereins (HSV), dass man sich gegen diese Entscheidung wehren wolle.

Guerrero-Foul: Gegen den VfB vom Platz gestellt

Zwischenzeitlich hat das Management des Vereins die Sperre allerdings akzeptiert.

Grund der Sperre ist ein schweres Foul Paolo Guerreros in Form einer Tätlichkeit in der 54. Spielminute des Spiels zwischen dem HSV und dem VfB-Stuttgart.

Der Südamerikaner sprang dabei dem Gegenspieler Ulreich im Bereich der Eckfahne mit einem gestreckten Bein von hinten an den linken Unterschenkel.

Der zuständige Schiedsrichter Peter Sippel verwies Paolo Guerrero daraufhin des Spielfeldes. Zudem wird der HSV nun noch einer Geldstrafe für seinen Spieler festlegen.

Paolo Guerrero: Vor zwei Jahren bereits „Flaschenwurf-Affäre“

Bereits vor zwei Jahren hatte Guerrero den HSV durch einen Flaschenwurf in die Negativschlagzeilen gebracht. Guerrero ist der derzeit bestbezahlte HSV-Spieler.

Das Jahresgehalt des peruanischen Nationalstürmers soll sich auf mehr als 4 Millionen Euro summieren.

Trotz der Eskapaden seines Spielers will Trainer Thorsten Fink zu Paolo Guerrero halten.

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Guerrero-Sperre: Mladen Petric als vorläufiger Ersatz

Scheinbarer „Nutznießer“ des Guerrero-Fouls könnte der zuletzt fast in Vergessenheit geratene Mladen Petric werden. Dieser soll Guerrero in den nächsten acht Spielen ersetzen.

Ziel ist es allerdings nicht Mladen Petric beim HSV zu halten, sondern ihm die Chance zu geben sich für einen anderen Verein zu empfehlen.

Aus diesem Grunde dürfte Mladen Petric die Chance auch eher als zweifelhafte Chance verstehen. Während Trainer Fink in Nibelungentreue zu seinem heißblütigen Südamerikaner hält, versetzt er Mladen Petric hingegen geradezu den Gnadenstoß.

Grund für das Verhalten des finanziell angeschlagenen HSV dürfte indes das Gehalt von Mladen Petric sein. Bisher erhält Petric rund 2,5 Millionen Euro im Jahr. Es gibt allerdings eine Alternative zum Spielerverkauf und die heißt Guerrero.

Aber von dieser Alternative will der HSV-Trainer nichts wissen. Es bleibt die Frage, ob der Südamerikaner auch beim HSV- Management so hoch im Kurs steht wie bei seinem Trainer?

Zudem bleibt fraglich, ob mehr als 4 Millionen Euro jährlich den derzeit 13. Tabellenplatz rechtfertigen? Derweil freut sich die Konkurrenz über den durch das Guerrero-Foul derzeit geschwächten Sturm beim HSV.


Bsp. Grafik zum Artikel: Paolo Guerrero / Foul (c) dr

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