Niebel fordert FDP zur Umorientierung auf

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Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel forderte seine Partei dazu auf, sich an der erfolgreichen Piratenpartei ein Beispiel zu nehmen.

Dirk Niebel FDP
So solle die FDP ihre bürgerlichen Freiheitsrechte mehr zur Schau stellen. Dem „Hamburger Abendblatt“ sagte der Minister, dass die Freiheit des Bürgers im Fokus der Piratenpartei gestanden habe.

Niebel: Mehr Spontanität für die FDP

Dies seien auch Werte, die die FDP vertrete, so Niebel sinngemäß. Zudem empfahl der Minister für Entwicklungshilfe, dass die FDP sich den Politikstil der Piratenpartei ansehen sollte.

Hier empfahl Niebel seiner Partei mehr Spontanität, um den momentan vorherrschenden Abwärtstrend zu stoppen.

Orientierung am Spaßwahlkampf 2002

Zudem empfahl der Minister der FDP ein Stück weit den Spaßwahlkampf aus dem Jahr 2002.

Damals fuhr der heutige Bundesaußenminister Westerwelle mit dem Guidomobil durch die Republik und propagierte das Projekt 18. Niebel mahnte seine Partei insofern zu mehr Freude und Spaß.

Zuletzt hatte die FDP gerade einmal ein Zehntel des Projekts 18 erreicht. Mit 1,8 Prozent verfehlte die Partei den Wiedereinzug ins Berliner Abgeordnetenhaus.

Niebel bezeichnete indes den europaskeptischen Wahlkampf seiner Partei bei der Abgeordnetenhauswahl als klaren Fehler.

Angesprochen auf seinen Ziehvater Westerwelle und seinem Verbleib im Amt, sagte Niebel wörtlich: „Es gibt Dinge, die tut man einfach nicht“.

Damit sprach er nicht nur den Anhängern Westerwelles aus der Seele, sondern wohl auch vielen FDP-Abgeordneten, die Guido Westerwelle und seinem Wahlerfolg bei der letzten Bundestagswahl überhaupt erst ihr Mandat verdanken.


Grafik Dirk Niebel (c) Liberale

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