NASA-Sonde „Curiosity“ erreicht Mars 2012

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Die NASA-Sonde „Curiosity“ wird den Mars im Jahr 2012 erreichen. Zur Zeit befindet sich die sprichwörtliche „Neugierde“ bereits auf dem Weg zum roten Planeten.

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Der Mars-Rover „Curiosity“, auf deutsch, „Neugierde“, wurde dabei exakt am 26. November auf ihren Weg zum Mars geschickt.

CAU: Strahlungsmessgerät made in Germany

Mit an Bord des Mars-Rovers sind Experimente der Universität Kiel (CAU).

Zehn Instrumente sollen insgesamt das immer noch offene Geheimnis lösen helfen, ob der Mars nun Leben beherbergt beziehungsweise beherbergte oder ob der rote Plante zugleich der tote Planet genannt werden darf.

Weitere Informationen: Seite des zuständigen Professors Wimmer-Schweingruber

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Chrstian-Albrechts-Universität zu Kiel haben zu der Mission das Strahlungsmessgerät RAD (Radiation Assessment Detector) beigesteuert.

Ziel der Detektormessung ist es, die Strahlungsbelastung für angehende Astronauten zu erkunden und zugleich herauszufinden, ob Leben unter den genannten Strahlungsbedingungen möglich ist.

Als Landungsgebiet wurde der „Gale Crater“ ausgewählt.

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NASA Curiosity: Fast Größe eines PKW

Mit fast einer Tonne Gewicht wiegt die menschliche „Neugierde“ der NASA soviel wie ein PKW.

Mit der nahezu doppelten Größe seiner Vorgänger soll „Curiosity“ den Mars detailliert erkunden und Bodenproben entnehmen.

Die Größe des Rovers kann somit mit einem PKW fast mithalten. Kameras sollen zudem ein genaues Bild der Marsoberfläche zur Erde senden.

Zusätzliche Geräte messen die Strahlungsdosis der Marsoberfläche und der Atmosphäre.

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Mars-Sonde: Touch-Down am 6. August 2012

Erstmals soll der Mars Rover am 6. August 2012 Kontakt zur Marsoberfläche aufnehmen und seine Experimente beginnen, dann heißt es im Nasa Kontrollzentrum „Touch down of Curiosity“.

Zwei Erdenjahre später sollen dann die Ergebnisse vorliegen. Sollten Spuren von Leben gefunden werden, dürfte dies die zukünftigen Missionen und deren Finanzierung beflügeln.

Falls nicht, dürfte der Traum vom „Marsmännchen“ wohl endgültig ausgeträumt sein.


Grafik: NASA Curiosity, Mars-Sonde (c) NASA

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