Nach Costa Concordia Unfall: Bergungsarbeiten unterbrochen

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Costa-Concordia-Unfall-Bilder

Nach dem schweren „Costa Concordia“ Unfall wurden die Bergungsarbeiten am havarierten Kreuzfahrtschiff „Costa Concordia“ unterbrochen, da das Wrack sich zunehmend bewegt hatte.

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Ein örtlicher Sprecher der Feuerwehr beurteilte die Lage am Wrack der „Costa Concordia“ als sehr gefährlich.

Sprecher: Bergung der „Costa Concordia“ derzeit zu gefährlich

Das Wrack sinkt demnach weiter ab. Durch die neue Situation würden sich die Retter
selbst in Lebensgefahr begeben, so ein Sprecher der Rettungskräfte.

Derzeit würde überprüft, ob nach dem Unfall der “Costa Concordia” das Schiff noch genug Halt am Untergrund besitze und eine Fortsetzung der Bergungsarbeiten möglich sei.

Zurzeit könne noch nicht einmal ein Nähern des Wracks durch die Rettungskräfte empfohlen werden, so die Experten.

Am gestrigen Tage hatten Taucher Löcher in den Rumpf der „Costa Concordia“ gesprengt, um auch an schwer zugängliche Stellen gelangen zu können.

Nach den derzeitigen Berichten werden insgesamt noch 28 Personen als vermisst gemeldet. Darunter sollen 13 Deutsche sein.

Weitere News: Costa Concordia Unfall: Schwere Vorwürfe an Schiffs-Kapitän

Nach „Costa Concordia“ Unfall: Kapitän unter Hausarrest

Derweil wurde der Kapitän des Unfall-Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ unter Hausarrest gestellt.

Die Haft wurde nach der Vernehmung des Kapitäns allerdings in Hausarrest umgewandelt.

Der zuständige Staatsanwalt äußerte indes Unverständnis für die Entscheidung des Gerichtes. Dem Kapitän der „Costa Concordia“ wir mehrfache fahrlässige Tötung vorgeworfen.

Dem Beschuldigten Kapitän Francesco Schettino drohen bis zu 15 Jahren Haft.

Die „Costa Concordia“ hatte letzten Freitag vor der toskanischen Küste einen Felsen gerammt und war auf Grund gelaufen und umgekippt.


Grafik zum Artikel: Costa Concordia Unfall, Kreuzfahrt-Schiff (c) ifq

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8 Kommentare
  • Dieser Kapitän war definitiv psychisch nicht in der Lage, eine solche Situation zu handeln. Ob Drogen im Spiel waren, so wie es die Italiener anfangs vermuteten, mag man nicht beurteilen. Ein Kapitän, der jedoch als einer der ersten von Bord geht und anschließend so ein Gestammel produziert, hatte in dieser Position nichts verloren.

  • Ich bin 5 x mit Costa unterwegs gewesen – dieser Unfall ist rein menschliches Versagen oder Geltungsbedürfnis des Kapitäns. Dieser gehört des Mordes der Opfer bzw. des versuchten Mordes an den ca. 4.200 Menschen – welche er in Gefahr brachte – ANGEKLAGT. Und so jemand bekommt nur Hausarrest?? Für mich unverständlich

  • GEnau so sieht es aus. Ich warte nur noch darauf, dass die ganzen Umweltaktivisten und plötzlichen Gutmenschen hier auch noch aufschlagen, um das Einstellen sämtlicher Kreuzfahrten zu fordern. Nur zur Info: Diese ach so böse Reiseform hat bei Weitem geringere Emissionen als der Flugverkehr! Und noch dazu passieren weit mehr Flugzeugunglücke als Schiffsunfälle! Vom Transportmittel Auto letzten Endes mal ganz zu Schweigen…

  • Profitmaschinen sind das und keine Kreuzfahrtschiffe. Seit es sich um ein amerikanisches Unternehmen handelt ist der Service grottenschlecht. Früher war ich eine begeisterte Kreuzfahrerin, in den letzten 2 Jahren hat das Niveau aber total abgebaut, ich bleibe jetzt lieber an Land, sollen die Amis ihre Schiffe doch mit Russen füllen.

  • Ich finde es traurig, daß jetzt jeder auf Kreuzfahrten einschlägt. Wir haben schon einige Kreuzfahrten hinter uns und haben uns immer sicher und wohl gefühlt. Jedes Unglück ist eines zuviel, aber es passiert jeden Tag so viel und keiner schafft deshalb sein Auto ab oder fliegt nicht mehr. Bei Panik ist die beste Crew unfähig.

  • Servus, alle die sich hier einmischen , haben meines erachtaens alle schon so ein Schiff gefahren. Schlau daher reden könnt ihr, handeln nicht. Einen Unfall hat fast jeder schon gehabt Oder nicht?? Dies ist auch nur ein Unfall . Laßt den Käpten in Ruhe , da sind mehr beteiligt .

  • Mal eine dumme Frage. Warum kann man das Schiffswrack nicht am Festland befestigen oder sogar an Land ziehen? Das Schiff liegt doch nur etwa 150 Meter vom Festland entfernt.

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