Hunderte von Mount Everest-Touristen wurden nach Tagen des bangen Wartens am Himalaya in Nepal evakuiert.
Auf dem Flughafen Lukla wurden in der vergangenen Woche wegen dem schlechten Wetter alle Flüge gestrichen.
Viertägiger Fußmarsch um dem Chaos zu entfliehen
Der Flughafen liegt in 2800 Meter Höhe und ist die Hauptanlaufstelle von Touristen, die sich auf den Mount Everest wagen wollen.
Hunderte von gestrandeten Touristen mussten bei dichtem Nebel in dem Flughafenareal ausharren. Andere haben sich zu Fuß von Lukla in das etwa vier Tage Fußmarsch entfernte Jiri aufgemacht.
Dort wollten sie mit Bussen weiter nach Kathmandu, der Hauptstadt Nepals weiterreisen. Einige Hundert Touristen seien zudem mit privaten Hubschraubern ausgeflogen worden.
Zunächst lief die Hilfe wegen des schlechten Wetters nur sehr schleppend an. Die Hubschrauber konnten pro Einsatz nämlich nur zwischen fünf und sechs Passagiere befördern.
Hubschrauber mit größeren Passagierkapazitäten, im Sinne von Militärtransportern, konnten wegen des schlechten Wetters nicht fliegen.
2500 Touristen immer noch von Außenwelt abgeschnitten
Noch immer sind in Lukla bis zu 2500 Rucksacktouristen nahezu von der Außenwelt abgeschnitten.
Wenn sich das Wetter bessere, können auch wieder Flugzeuge starten und landen, so ein Polizeisprecher.
Wielange dies jedoch noch für die Himalaya-Touristen dauern werde, ist derzeit nicht genau bekannt.
Der Flughafen Lukla ist für seine schwierigen Wetterverhältnisse bekannt und gilt unter Piloten als einer der gefährlichsten der Welt.
Grafik Mount Everest, Himalaya (c) ef