Motorola-Übernahme: Google in Bedrängnis

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Die von Google geplante Übernahme der Handysparte von Motorola steht wieder in den Sternen.

Die US-amerikanische Justiz verlangt stattdessen genauere Informationen zu der von dem Suchmaschinenkonzern geplanten Motorola-Übernahme.

Samsung und Microsoft: Patentbündnis

Google wirkt nach außen unbesorgt, ein „Nein“ der Justizbehörde würde für Google jedoch mit enormen Kosten verbunden sein.

Interessant ist dabei, dass die Informationen dem Vernehmen nach nicht von den US-Behörden oder Google selbst stammen, sondern von der Konkurrenz verbreitet wurden.

Samsung und Microsoft hatten zuvor ein Patentbündnis geschmiedet, um gegen Google zusammen vorgehen zu können.

Die Information, dass die Behörden weitere Informationen anfordern würden, wurde von der Konkurrenz dem Anschein nach verbreitet, um Google in Bedrängnis zu bringen.

Google-Manager: „Routine“

Ob dies wirklich so ist, lässt sich nur mutmaßen und ein derartiges Vorgehen spricht eigentlich nicht für die als seriös bekannten Konkurrenzunternehmen, derweil hat der zuständige Google-Manager, Dennis Woodside, die Anfrage der Justizbehörde als „Routine“ bezeichnet.

Auch das zweite in der Angelegenheit betroffene Unternehmen, Motorola, rechnet weiterhin mit einem Abschluss des Deals bis spätestens Anfang 2012.

Mitte August überraschte Google die Anleger mit der Ankündigung das Handygeschäft von Motorola übernehmen zu wollen.

Sollte das Geschäft nicht zustande kommen, müsste Google quasi als Vertragsstrafe eine Summe von 2,5 Milliarden US-Dollar an Motorola zahlen.

Bis dahin dürfte die Nachricht die Anleger jedoch nicht beunruhigen, da schon öfters die Konkurrenz versucht hatte, Google mit derartigen Nachrichten zu schaden.

Der Kursverlauf der Google-Aktie spricht für den Suchmaschinengiganten.

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Grafik Motorola (c) afap

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