Microsoft: Internet Explorer mit Sicherheitslücken

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Sicherheitswarnung: Microsoft-Internet Explorer 6, 7, 8 und 9 weist unter Windows Sicherheitslücken auf: Der Internet Explorer gilt seit längerer Zeit als Ziel von externen Angriffen.

Microsoft Internet Explorer Sicherheitslücke News

Am Montag berichtete Microsoft von einer massiven Sicherheitslücke im Internet Explorer.

BSI rät zur Nutzung von Alternativbrowsern

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) hat derweil zur Nutzung von Alternativbrowsern geraten. Das Datenleck lässt sich derweil theoretisch von jedermann ausnutzen.

Von dem Sicherheitsmangel sind alle PCs betroffen, die den Internet Explorer in den Versionen 6, 7, 8 und 9 unter Windows XP, Vista oder Windows 7 einsetzen. Auch die entsprechenden Servervarianten sind betroffen.

Lediglich der Internetexplorer 10 von Windows 8 und der Windows Server 2012 sind nicht von dem Sicherheitsleck betroffen.

Angreifer lotsen Internetnutzer auf präparierte Seiten

Angreifer können über die Sicherheitslücke die Internetnutzer über Drive-by-Angriffe auf präparierte Scheininternetseiten lotsen und dort Daten abgreifen.

Zudem lässt sich über die präparierte Seite mittels Auslösen eines Codes die volle Kontrolle über den heimischen PC erlangen.

So lassen sich Daten erspähen, Benutzerkonten löschen sowie Schadsoftwareprogramme unbemerkt installieren. Laut dem Blog „Security Street“ sind rund 41 Prozent aller nordamerikanischen und 32 Prozent aller Internetnutzer weltweit von den Problemen betroffen.

Der Blog verweist darauf, dass Angreifer über Programme wie „Metasploit“ Angriffe durchführen können. Ein Microsoft-Sprecher kritisierte derweil gegenüber dem „Wall Street Journal“ die Empfehlungen des BSI.

Microsoft sagte wörtlich Es gebe „keinen Grund zur Panik“. Das Unternehmen war vor der Warnung vom BSI darüber informiert worden. Microsoft indes hat einen Workaround angeboten.

Besser Opera und Linux als Internet Explorer und Windows

Angesichts immer wieder auftretender Probleme mit Microsofts Betriebssystem oder der Sicherheitslücken im Internet Explorer stellt sich die Frage, warum Internetnutzer nicht auf Betriebssysteme wie Linux oder BSD umsteigen.

Argumente wie „das kenne ich nicht“ sollten heutzutage keine Gültigkeit mehr besitzen, denn schließlich nutzt nahezu fast jeder in irgendeiner Form Linux und zwar in Form seines Smartphones.

Android ist nichts anderes als ein Linux-Derivat. Insofern sollten Browser wie Opera oder Firefox als Internetzugang und als Betriebssystem Linux oder BSD verwendet werden. Der Vorteil, diese sind sogar allesamt vollständig kostenlos erhältlich.

Ob Ubuntu, Linux Mint, Debian, Fedora oder Suse Linux oder das derzeit sehr beliebte Mageia-Linux bleibt dabei dem persönlichen Geschmack überlassen.

Aber Windows ist nicht nur ein Sicherheitsrisiko sondern zugleich zumindest in der Version 8 durchaus als Plagiat von Linux-Anteilen zu bezeichnen, daher sollte man gleich das Original nehmen. Sicherheit geht vor und Benutzerfreundlich sind Linux-Systeme und die alternativen Browser ohnehin.

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Bsp. Grafik zum Artikel: Microsoft Internet Explorer / Sicherheitslücken (c) ohf

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