Masern Symptome: Impfung aktuell frühzeitig empfohlen

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Masern Symptome: Impfung schützt vor Spätfolgen – Aktuell Masern-Welle in Deutschland von Berlin bis München – Schutz vor Mumps, Masern und Röteln im Fokus – Eine aktuell im Sommer um sich greifende Erkrankungswelle von Masern besorgt zahlreiche Kinderärzte.

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Die Masern sind seit dem Jahr 2001 eine meldepflichtige Erkrankung in Deutschland.

Masern: Schwere Erkrankungsverläufe können tödlich verlaufen

Neben allgemeinen Symptomen wie Abgeschlagenheit und Fieber können in schweren Erkrankungsverläufen unter anderem auch Lungenentzündungen und Hirnhautentzündungen auftreten.

Als weitere Komplikation kann die so genannte subakute sklerosierende Panenzephalitis auftreten.

Hierbei kann es zum Absterben von Gehirnzellen kommen, die neurologische Ausfälle und im schlimmsten Fall den Tod nach sich ziehen können.

Ärzte raten dringend zu frühzeitigen Impfungen

Als Schutz vor der Erkrankung empfehlen Kinderärzte deshalb eine Impfung. Bereits im Alter von etwa einem Jahr können Kleinkinder gegen Masern geimpft werden.

Die aktuell auftretende Erkrankungswelle der Masern macht sich insbesondere in den neuen Bundesländern bemerkbar.

Aber auch Berlin, Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind von der aktuellen Erkrankungswelle der Masern Symptome 2013 betroffen.

Besonders die neuen Bundesländer betroffen

Zudem gab es auch einzelne Erkrankungsfälle in Bayern. In Berlin sind seit Januar über 340 Menschen an den Masern erkrankt. In Brandenburg sind seit Beginn des Jahres 58 Fälle von Neuerkrankungen registriert worden.

In Niedersachsen sind 14 gesicherte Erkrankungsfälle und zwei Verdachtsfälle gemeldet worden. Auch in Sachsen kam es zu mehreren Ausbrüchen der Masern. Besonders gefährdet sind hierbei Jugendliche und Erwachsene.

Bis zum Schulalter sind nämlich durchschnittlich 90 Prozent gegen die Erkrankung durch Impfung geschützt. Danach lässt die Bereitschaft zur Impfung gegen die Masern nach.

14-jähriger Junge aus Nordrhein-Westfalen an Masern gestorben

Anfang Juni 2013 ist in Nordrhein-Westfalen ein 14-jähriger Junge an den Spätfolgen einer Masern-Erkrankung gestorben. Aus diesem Grunde rät die WHO, dass eine Impfungsrate von 95 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung erreicht werden solle.

Hierdurch könnten die Masern mittelfristig in Deutschland eliminiert werden. Die Masern zählen zu den typischen Kinderkrankheiten.

Deshalb besteht insbesondere bei Kindergartenkindern und bei Schulanfängern eine gute Impfungsrate. Weitaus gefährdeter sind demnach Jugendliche und Erwachsene.

Aus diesem Grunde raten Mediziner dazu, insbesondere Jugendliche und Erwachsene gegen die Krankheit zu impfen. Was der Auslöser der aktuellen Masern-Erkrankungswelle ist, wird derzeit noch erforscht.

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Bsp. Grafik: Masern Symptome 2013 / Impfung aktuell (c) cc/tuev_sued

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