WM 2014 News: Marco Reus mit Syndesmoseband-Verletzung

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Marco Reus verletzt nach Fuball-Länderspiel Deutschland gegen Armenien: Marco Reus fällt für WM 2014 in Brasilien aus, News zur Syndesmose-Verletzung mit sechs Wochen Pause – Trotz des erfolgreichen 6:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Armenien wollte nach dem Erfolg keine richtige Freude aufkommen.

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Grund ist die während des Spiels erlangte Verletzung von Marco Reus.

Marco Reus spielt nicht in Brasilien: Mustafi als Ersatz

Dieser erlitt einen Teilriss des Syndesmosebands. Dieses verbindet das Schien-und Wadenbein miteinander. Reus fällt damit für die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien aus. Bundestrainer Joachim Löw war denn auch tief betroffen von dem Ausfall des Spielers. Wörtlich sagte Löw gegenüber Reportern: “Marco war super drauf.

Er hat im Trainingslager und in den beiden Spielen gegen Kamerun und Armenien einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, hat vor Spielfreude gesprüht. In unseren Überlegungen für Brasilien hat er eine zentrale Rolle gespielt. “

Im Klartext bedeutet dies, dass einer der zentralen Spieler in der Nationalmannschaft nun ausfällt. Experten haken innerlich den Weltmeistertitel für Deutschland damit bereits ab.

Allerdings gab es insbesondere nach dem eher als peinlich zu bezeichnenden Unentschieden gegen Kamerun kaum noch einen Fußballexperten, der Deutschland als einen der Titelanwärter der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft bezeichnen würde.

Als Ersatz für Marco Reuws zauberte der Bundestrainer nun den Innenverteidiger Skhodran Mustafi aus dem Hut beziehungsweise von der Bank. Dieser spielt derzeit beim italienischen Erstligisten Sampdoria Genua. Löw gab damit dem Mönchengladbacher Max Kruse abermals eine Abfuhr.

Löws letzte WM als Bundestrainer?

Insofern könnte die Personalauswahl dem Bundestrainer am Ende selbst zum Verhängnis werden. Fraglich bleibt insofern, ob Joachim Löw nach der Fußball-WM noch weiterhin die deutsche Nationalmannschaft trainieren wird.

Insbesondere bei einem Ausscheiden in der Vorrunde dürfte es auch für Joachim Löw die letzte WM und insgesamt die letzte Partie als Trainer gewesen sein. Insofern lastet der Druck nicht nur auf der Nationalmannschaft selbst, sondern insbesondere auch auf dem Bundestrainer.

Deutsche Underdogs zum Erfolg anfeuern

Sollte wider Erwarten die junge Nationalmannschaft an ihren Aufgaben wachsen und damit ein Erfolgsmärchen schreiben, könnte Joachim Löw sich jedoch am Ende auch in seiner Haltung und seiner Personalauswahl bestätigt fühlen.

Insofern, das Risiko ist für Löw hoch, aber letztlich auch eine als positiv zu bezeichnende Herausforderung.

Macht es nicht auch insgeheim viel mehr Freude, eine als Außenseiter geltende Nationalmannschaft zum Erfolg anzufeuern als eine 1:1 Kopie des FC Bayern München und damit von vorne herein auf Erfolg verdammte Mannschaft?

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