Flugzeugabsturz Malaysia Airlines: Flug MH 370 bleibt weiter unauffindbar

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Malaysia Airlines: Flug MH370 bleibt weiter unauffindbar, Signale geben keinen Aufschluss über Flugzeugabsturz der Boeing 777 – Trotz eines weltweiten Aufgebots an Suchmannschaften und der Beteiligung von insgesamt 26 Nationen bleibt im April 2014 der Flug der Malaysia Airlines MH370 weiterhin unauffindbar.

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Zwischenzeitlich wurden an zwei völlig unterschiedlichen Stellen offenbar Signale geortet, die einer Blackbox zugeordnet werden können.

MH 370: Flugschreiber entdeckt?

Zunächst hatte ein chinesisches Schiff Signale empfangen, dem Schiff “Ocean Shield“ ist es am Dienstag dieser Woche gelungen, in einem eingegrenzten Gebiet akustische Zeichen aufzuzeichnen, die möglicherweise zu der Blackbox des Fluges MH 370 gehören. Wie der Koordinator der Suchaktion, Angus Housten mitteilte, glaubt dieser, im richtigen Gebiet zu suchen.

Analysen haben zwischenzeitlich ergeben, dass das aufgezeichnete Signal eindeutig technischen Ursprungs sei. Dem entspricht die Frequenz eines Flugschreibers.

Die Signale wurden zuletzt jedoch schwächer, was dadurch bedingt sein kann, dass die Batterieleistung zu Neige geht. Insgesamt senden die Batterien der Blackbox rund 30 Tage akustische Signale, wenn diese in Kontakt mit Wasser gerät.

Boeing flog Linkskurve

Am 8. März verschwand die Boeing 777 des Fluges MH 370 nach dem Start in Kuala Lumpur mit 239 Menschen an Bord knapp eine Stunde nach dem Start von den Radarschirmen. Satelliten hatten später jedoch noch so genannte Pings aufgezeichnet.

Dadurch wurde deutlich, dass die Maschine offenbar eine Linkskurve flog und in Richtung Australien geflogen ist.

Was an Bord der Maschine letztlich wirklich passiert ist, lässt sich nur mithilfe der Blackbox rekonstruieren.

Kabelbrand an Bord?

Als wahrscheinlichster Grund für das Abschalten der Transponder und weiterer Kommunikationssysteme in der Maschine gilt ein Kabelbrand an Bord.

Dabei gilt das Motto für die Piloten: „eviate, navigate, communicate“. Zunächst wird versucht das Problem einzugrenzen und zu lösen, dann wird die Maschine auf Kurs gehalten und erst zum Schluss erfolgt die Kommunikation.

Durch diese vorgeschriebene Reihenfolge kann es möglich sein, dass die Kommunikation zur Bodenkontrolle völlig abriss.

Da bislang jedoch noch keine Trümmerteile gefunden wurden, blüht auch weiterhin die Gerüchteküche und zahlreiche Verschwörungstheorien bilden sich neu.

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Bsp. Grafik zum Artikel: Malaysia Airlines MH370 / Boeing Flugzeug (c) cc/once

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