Malaysia Airlines Flug MH370: Offenbar Wrackteile gesichtet

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Malaysia Airlines Flug MH 370: Flugzeug womöglich gefunden, offenbar Wrackteile gesichtet – Suchflugzeuge haben bei der Suche nach der Boeing 777 auf Flug MH370 der Malaysian Airlines einen ersten Durchbruch erzielt.

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Im südlichen indischen Ozean hat eine chinesische Suchmaschine mehrere “verdächtige Objekte“ entdeckt.

Mehrere „schwimmende Teile“ entdeckt

Dies berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Zwischenzeitlich wurden die genauen Koordinaten des vermeintlichen Fundorts auch an das australische Kommandozentrum sowie an den ebenfalls an der Suche nach MH370 beteiligten chinesischen Eisbrecher Xuelong weitergeleitet.

Ein Reporter der amtlichen chinesischen Nachrichtenagentur berichtete aus dem Suchflugzeug und sprach dabei von “zwei vergleichsweise großen, schwimmenden Teilen“. Zudem seien “viele kleinere, weiße Teile“ entdeckt worden.

Diese seien in einem Radius von mehreren Kilometern verteilt gewesen, so der Reporter. Weil der Treibstoff nicht ausreichend war, musste das chinesische Suchflugzeug jedoch zur australischen Flugbasis zurückkehren.

MH 370 flog offenbar viel zu niedrig

Zwischenzeitlich wurde Australien gebeten, weitere Flugzeuge in das Suchgebiet zu entsenden, so die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Zwischenzeitlich berichtet der US-Nachrichtensender CNN, dass Radaraufzeichnungen des Militärs aufgetaucht sein, die belegen, dass das Flugzeug der Malaysia Airlines nach erfolgtem Kurswechsel in Richtung südchinesisches Meer über der Straße von Malakka die Flughöhe sehr deutlich verringert hatte.

Zeitweise sei MH 370 dabei nur rund 3600 Meter hoch gewesen. Normalerweise fliegt die Maschine in einer Höhe von rund 10000 Metern. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass der Kurs des Flugzeugs nicht bewusst verändert wurde.

Ermittler suchen bislang unbekannte Frau

Allerdings wird weiterhin der Pilot und sein Leben von den Ermittlern untersucht. So haben Experten des FBI die Festplatte des bei dem Piloten beschlagnahmten Flugsimulators untersucht. Z

udem hatte der Pilot offenbar kurz vor dem Abflug noch ein Telefonat mit einer bislang unbekannten Frau geführt.

Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass in der Nacht zu Montag ein Flugzeug der Malaysia Airlines in Hongkong notlanden musste, da es offenbar Probleme mit der Stromversorgung hatte.

Das Flugzeug war in Kuala Lumpur gestartet und sollte nach Südkorea fliegen. Verletzt wurde bei der außerplanmäßigen Landung niemand.

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Bsp. Grafik zum Artikel: Malaysia Airlines MH370 / Boeing Flugzeug (c) cc/once

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