Landtagswahl Berlin: FDP unter Schock

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FDP Berlin

1,8 Prozent der Stimmen verbuchte die Partei von Wirtschaftsminister Philipp Rösler bei der Wahl zum Berliner Landtag.

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Bei der Wahl 2006 verbuchte die Partei noch 7,6 Prozent der Stimmen in der deutschen Bundeshauptstadt.

Lindner: Tiefpunkt für die FDP

FDP-Generalssekretär Christian Lindner sprach in diesem Zusammenhang erstmals von einem „Tiefpunkt für die FDP“. Die Abwahl aus dem Berliner Landesparlament ist in diesem Jahr insgesamt der fünfte Rauswurf aus einem Landesparlament.

Späte Reaktion der FDP-Spitze

Wie tief der Schock bei den Liberalen sitzen musste, war an der Reaktionszeit der FDP-Spitze abzulesen.

Bis das erste Statement aus dem Thomas-Dehler Haus vernommen wurde, hatten von den anderen Parteien bereits alle wichtigen Spitzenfunktionäre zum Ausgang der Berlinwahl gegenüber der Presse Stellung bezogen.

Lindner mühte sich, bei seinem Statement sichtlich die Fassung zu bewahren. Wörtlich sagte der FDP-Generalsekretär an die Presse gerichtet: „Es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Wahlen schwer werden würden. Das hat sich nun bestätigt“.

Lindner: Ergebnis in Demut aufnehmen

Lindner empfahl das Ergebnis in Demut aufzunehmen, das Ergebnis sei, so der Generalsekretär weiter, ein „Weckruf“ und zugleich ein „Tiefpunkt“.

Bei den vorherigen Landtagswahlen in diesem Jahr klangen die Äußerungen des FDP-Generalsekretärs jedoch überraschend ähnlich.

Lindner machte zudem deutlich, dass für „schnelle Antworten“ kein Handlungsbedarf bestehe. Erst müssten die Ergebnisse in Ruhe analysiert werden, so Linder.

FDP-Chef und Wirtschaftsminister Philipp Rösler räumte in der ARD-Sendung „Günther Jauch“ die Niederlage seiner Partei ein. Persönliche Konsequenzen lehnte er jedoch ab.


Grafik FDP Berlin (c) wc

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