Film-Kritik zum Kinostart: „Der Hobbit“ – Großes Kino in 3D

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

“Der Hobbit”: Kinostart 2012 in Deutschland erfolgt, Kritik und Kino-Trailer in 3D – Im Vorfeld der Premiere des Films “Der kleine Hobbit: Eine unerwartete Reise“ wurden viele Zweifel angemeldet. Doch “Der Hobbit” hat den Kritikern gezeigt, wo der Tolkien hängt.

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Argumente wie der Film sei zu naiv gestaltet, um an die Trilogie von „Der Herr der Ringe“ anzuknüpfen, haben nach dem Filmstart keinerlei Berechtigung mehr.

„Eine unerwartete Reise“: Überzeugend in jeglichen Belangen

Der Film „Der Hobbit – Eine unerwartete Reise“ überzeugt nicht nur durch vielfache Spezialeffekte, sondern auch durch hervorragend gespielte Charaktere und letztlich durch die fantastische Kulisse.

Schauspieler wie Martin Freeman und Andy Serkis sorgen letztlich für eine entsprechende Starbesetzung. Auch der teilweise durchschimmernde Humor des Filmes überzeugt nicht nur die Kritiker. Der Hobbit Bilbo gilt als untypischer Hobbit, den jegliche Abenteuer reizen.

Der hervorragende Filmemacher Jackson überzeugt mit einer perfekt gestalteten Dramaturgie des Filmes. Der hierzu genau getimte Soundtrack zeugt ebenfalls von der brillanten Kunst des Filmemachers Jackson.

Neben vielen emotionalen Filmsequenzen gibt es zahlreiche spannende Kampfszenen, die hinsichtlich der filmerischen Ausgestaltung und der Kulisse ihresgleichen suchen.

Beginn einer neuen Trilogie

„Der Hobbit“ gilt als Vorgeschichte zu „Herr der Ringe.“ Dabei findet Bilbo den Ring nahezu zufällig und er selbst ist nicht mehr die Zentralfigur des Filmes.

Weil es in „Der Hobbit“ um eine eigenständige Geschichte geht, gilt der Verweis auf „Herr der Ringe“ nur als Anknüpfungspunkt.

Der jetzige Film ist als Trilogie geplant und die Teile Zwei und Drei dürften angesichts des erwarteten Erfolges des Filmes mindestens genauso spannend und pompös daherkommen, wie der erste Teil.

„Der Hobbit“: 3D-Darstellung noch realistischer

Insbesondere wurde „Der Hobbit“ mit einer neuen Kameratechnik gedreht. So wurde die doppelte Bildrate, mit 48 Bildern pro Sekunde verwendet.

Besonders in der 3D-Darstellung soll die Bildabfolge um einiges flüssiger sein. In der dreidimensionalen Filmwelt erweckt „Der Hobbit“ den Eindruck, als wenn der Zuschauer mitten im Geschehen wäre.

Jackson schafft es, das Werk Tolkiens nicht nur zu verfilmen, sondern zu vervollkommnen.

Ursprünglich als Kinderbuch aufgelegt, dürfte „Der Hobbit“ insbesondere auch die Erwachsenen und ihre Herzen berühren und begeistern.

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2 Kommentare
  • Sorry aber HFR 3D ist einfach nur grauenhaft! Ein wirklich guter Film wie “Der Hobbit” wirkt einfach nur noch billig. Wie eine total überzogene Ami-billig-TV-Produktion. Ich bin echt vorurteilsfrei ins Kino gegangen und hatte mich eigentlich auf HFR gefreut. Um so mehr war ich leider enttäuscht. Ein mitreißen lassen wie bei „Herr der Ringe“ kam leider dank HFR absolut nicht auf, trotz der wirklich guten Storry. Schade…Mein Fazit: Ich hoffe das dieser neue Standart bloß nicht zum neuen Standart wird.

  • Ich habe den Film ebenfalls in HFR 3D gesehen und bin restlos begeistert von der Umsetzung dieser neuen Technik. Ich bin mir auch sicher das sich diese sehr schnell durchsetzen wird, einfach weil dadurch tatsächlich ein mittendrin Gefühl erzeugt wird.

    Sicher ist es ungewohnt und wirkt anfänglich überzogen. Aber allein schon die Szenen wo Frodo mitspielte und durch die Szenerie spazierte war einfach grandios real umgestzt. Ich hoffe das sich diese Technik durchsetzt und noch verfeinert wird.

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