Kinder und Frau Gaddafis geflohen

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Aisha-al-Gaddafi

Die Kinder und die Ehefrau des bisherigen libyschen Machthabers Muammar al Gaddafi sind in das Nachbarland Algerien geflohen, dies bestätigte der algerische Außenminister.

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Nach Angaben des algerischen Außenministeriums handelt es sich bei d en geflohenen Familienangehörigen Gaddafis um dessen Ehefrau, seine Tochter Aischa und die Söhne Hannibal und Mohammed nebst deren Kindern.

Libyen: Rebellen fordern Auslieferung

Nach Angaben der algerischen Regierung wurde sowohl der libysche Übergangsrat, als auch der UN-Sicherheitsrat über die Ankunft in Algerien informiert.

Derweil forderten die Rebellen die umgehende Auslieferung der Gaddafi-Angehörigen. Ein Sprecher des Übergangsrates bezeichnete die Asylgewährung als Akt der Aggression. Algerien ist das einige Nachbarland Libyens, dass den Übergangsrat als legitime Regierung noch nicht anerkannt hat.

Zwischenzeitlich wurde Gaddafis Sohn Chamis al Gaddafi für tot erklärt. Dieser sei nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters bei Kämpfen schwer verletzt worden und später seinen Verletzungen erlegen.

Gaddafi in Bani Walid?

Wo sich Muammar al Gaddafi momentan selbst aufhält, bleibt indes weiterhin ein Rätsel.

Nach Erkenntnissen der italienischen Nachrichtenagentur Ansa hält sich der bisherige Machthaber demnach in Bani Walid, einer Ortschaft etwa hundert Kilometer südlich von Tripolis, auf.

Dort soll er sich zusammen mit zwei seiner Söhne inmitten von Anhängern befinden, so die Nachrichtenagentur, die sich selbst auf libysche Diplomaten beruft.


Grafik Aisha al-Gaddafi (c) ju

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