Israel-Gaza-Konflikt: Waffenruhe heute nach Stunden gebrochen

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Israel-Gaza-Konflikt weitet sich aus, Tel Aviv aktuell unter Raketen-Beschuss der Hamas: Israel zieht heute nahe des Gazastreifens zu Palästina weitere Truppen zusammen.

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Derweil besucht Ägyptens Premierminister Kandil den Gazastreifen.

Waffenruhe für Besuch des ägyptischen Premierministers vereinbart

Sowohl die Autonomieregierung der Hamas als auch die israelische Regierung vereinbarten für die Dauer des Besuchs des ägyptischen Premierministers ursprünglich eine Waffenruhe. Diese hielt jedoch nur wenige Stunden. Demnach schießen radikale Palästinenser weiterhin Raketen auf Südisrael.

Die israelische Luftwaffe indes reagiert und bombardiert ihrerseits Gebiete im Gazastreifen. Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi hat seinen Premierminister darum gebeten, in den Gazastreifen zu reisen, um politisch Stellung für die Palästinenser zu beziehen.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entsprach dem Wunsch Ägyptens und ordnete eine Waffenruhe an.

Diese hielt jedoch nur wenige Stunden weil radikal islamische Palästinenser erneut israelisches Gebiet beschossen. Derweil wappnet sich die israelische Militärführung offenbar für einen bewaffneten Konflikt am Boden.

Israelische Truppen zunehmend am Gazastreifen konzentriert

Die israelische Armee verlegte zunehmend Truppen in die Grenzregion, offenbar darauf wartend, einen Einsatzbefehl zum Einmarsch in den Gazastreifen zu erhalten.

Israel berief zudem 30.000 Reservisten ein. Als Grund für die israelische Mobilmachung gilt ein seit Tagen andauernder Raketenangriff der Palästinenser auf israelisches Territorium.

Über 300 Raketen gingen auf den Süden Israels nieder

Am Donnerstag trafen einige Raketen sogar die Hauptstadt Tel Aviv. Bis zum Freitagmorgen gingen nach offiziellen Militärangaben rund 300 Raketen auf israelisches Gebiet nieder.

Vorausgegangen war dem Konflikt die Tötung des palästinensischen Militärchefs durch die Israelis. Derweil kündigt Hamas-Premier Hanija an, das sein Gebiet für eine „Dauer-Intifada“ gerüstet sei.

Obwohl die Palästinenser offenbar mit den Angriffen begonnen haben und insofern Israel das Recht auf Selbstverteidigung auch nach geltendem Völkerrecht zusteht, gibt es aber offenbar auch seitens der israelischen Regierung Gründe den militärischen Konflikt zu verschärfen.

Wie immer leidet die einfache Bevölkerung am meisten

Notleitende sind jedoch wie immer vor allem alte Menschen, Kinder, und Frauen. In diesem Konflikt trifft nachweislich beide Seiten die Schuld.

Israels Übermacht dürfte die palästinensische Gegenwehr in Kürze zunichtemachen, dass dadurch verursachte Leid nimmt aber offenbar die israelische Regierung billigend in Kauf.

Andererseits setzt die radikal-islamische Hamas das Leben der eigenen Bevölkerung aufs Spiel, indem sie sich bewusst mit einem übermächtigen Gegner anlegt.

In diesem Zusammenhang ist zudem die Frage zu stellen, wie sich der Iran in diesem Konflikt verhält und ob möglicherweise nicht noch der Syrien-Konflikt dazu beiträgt, die Situation in der Region zu verschärfen.


Bsp. Grafik: Israel-Gaza-Konflikt aktuell / News heute (c) afe

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1 Kommentar
  • Die Israelis sind wahrscheinlich wieder darauf aus Land zu rauben. Warum sagt keiner was? Putin macht nichts und wird auf hetze der Amerikaner mit Sanktionen überschüttet. Israel kann Palestina zubomben und alle schauen zu. Warum haben die Juden Narrenfreiheit. Immer mehr begreifen wie die Israelis sind. Für mich persönlich ist das schmutziger Mord an Frauen und Kindern. Die Menschen im Gazastreifen können nicht mal flüchten.Was für eine dreckigkeit. Mich wundert es nicht das Israelis so unbeliebt sind.

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