Nachdem die EU das Öl-Embargo gegen den Iran beschlossen hat, droht der Iran der Europäischen Gemeinschaft „mit ernsten Konsequenzen“.
Welche Konsequenzen dies seien, teilte das iranische Regime indes nicht mit.
Iran: Dänischen Botschafter einbestellt
Das iranische Außenministerium bestellte indes den dänischen Botschafter in Teheran ein.
Der Grund für die Einbestellung ausgerechnet des dänischen Botschafters ist in dem EU-Ratsvorsitz von Dänemark zu suchen.
Das iranische Außenministerium bezeichnete indes die Haltung der EU gegenüber dem Iran als feindlich.
Gleichzeitig versucht das iranische Regime jedoch, die Sanktionen politisch kleinzureden.
So seien die „ineffektiven Sanktionen“ keine Bedrohung, sondern würden dem Iran sogar Vorteile verschaffen, so der iranische Geheimdienstminister.
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Iran: EU auf Ölabnahme angewiesen
Aufgrund der EU-Schuldenkrise sei der Iran nicht auf die Abnahme des Öls angewiesen, wohl aber die EU auf den Ankauf des begehrten Rohstoffs.
Der Iran indes will nun alternative Abnehmer für sein Öl suchen. Rund 20 Prozent der iranischen Ölexporte gingen bislang in die EU.
Warum das Embargo erst ab Juli gilt, sagte die EU indes nicht. Wohl aber ist derzeit Winter und die EU ist auf die Ölimporte noch angewiesen.
Insofern scheint es, als ob der Iran mit seiner Einschätzung der Lage in Richtung Bedürftigkeit recht behalten würde.
Bsp. Grafik zum Artikel: Iran News / Öl-Embargo (c) am