Hochwasser 2013: Aktuell Brandenburg betroffen, Bahn-Verkehr gestört

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Hochwasser 2013: Aktuell Bahn-Verkehr lahmgelegt, Ausfälle und Verspätungen von Frankfurt am Main bis Berlin – Sachsen-Anhalt und Brandenburg kämpfen um Deiche – Hochwasser-Pegel der Elbe in Magdeburg gesunken – Nachdem ein Deich der Elbe in Sachsen-Anhalt gebrochen ist, wird der Bahnverkehr auf zwei Hauptstrecken massiv gestört.

Hochwasser-2013-Aktuell-Elbe-Brandenburg Bahn-Verkehr

Aus Sicherheitsgründen wurde eine Eisenbahnbrücke in der Nähe von Stendal gesperrt.

Bahn-Verkehr: Mehrere ICE-Strecken betroffen

Die Brücke verläuft direkt über die Elbe. Die ICE-Verbindungen von Frankfurt am Main nach Berlin sowie von Hannover nach Berlin sind damit vorerst nicht zu bedienen.

Betroffen sind insbesondere die ICE-Züge von Berlin über Hannover nach Köln, Berlin über Kassel, nach Frankfurt sowie von Berlin nach Amsterdam.

Die entsprechenden Züge fallen entweder komplett aus oder werden über andere Bahnlinien umgeleitet. Die Bahn selbst rät Reisenden, die genannten Verbindungen möglichst durch anderer Umleitungsverbindungen zu ersetzen.

Hochwasser aktuell: Pegel in Magdeburg gesunken

Derzeit ist die Dauer der Sperrung der Eisenbahnbrücke noch nicht abzusehen. In Fischbeck, im Landkreis Stendal, brach in der Nacht ein Deich auf der Länge von rund 50 Metern.

Das Wasser floss daraufhin in die aufgebrochene Lücke. Über 1000 Personen in der abgelegenen Ortschaften mussten umgehend ihre Häuser verlassen.

Helfer haben zwischenzeitlich versucht, einen Notdeich zu errichten. In Magdeburg hingegen hat sich die Situation rund um das aktuelle Hochwasser 2013 ein wenig entspannt.

Dort sind die Pegel offenbar schneller als von den Behörden angenommen gesunken. Auch das Umspannwerk, welches als Problemfall galt, ist nun nicht mehr von dem Wasser gefährdet.

Elbe-Hochwasser: ICE-Strecken nach Berlin überflutet

Hochwasser 2013: Norden rüstet sich für die Flut

Wäre dieses ausgefallen, während Tausende Haushalte komplett ohne Strom gewesen. Während der Osten Deutschlands die Flutwelle offenbar langsam aber sicher hinter sich zu haben scheint, hat der Norden diese noch vor sich.

Auch in Brandenburg stiegen die Pegel des Hochwassers 2013 aktuell weiter. Der Scheitelpunkt der Elbe wird in Niedersachsen ebenfalls noch erwartet.

In Hitzacker wurden bereits am Sonntag Rekordpegelstände erreicht. In Lauenburg (Schleswig Holstein) wurden erste Evakuierungsmaßnahmen durchgeführt.

Dort wird ebenfalls ein Rekordpegelstand erwartet. Zwischenzeitlich wollen sich die 16 Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am Donnerstag dieser Woche zu einem „Flutgipfel“ treffen. Unter anderem sollen dort auch Hilfen für die Betroffenen beraten werden.

Weitere News: Hochwasser Live: So ist die aktuelle Lage in Sachsen-Anhalt, Bayern und Niedersachsen!

Deichbruch in Sachsen-Anhalt | Journal

Bsp. Grafik: Hochwasser 2013 Aktuell / Elbe Bahn-Verkehr (c) cc/Photura

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