Hickstead tot in Verona: Lamaze denkt über Rücktritt nach

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Pferd-Hickstead-Lamaze

Hickstead tot in Verona. Wenige Tage nachdem sein Pferd Hickstead in Verona verstarb, denkt dessen Reiter Eric Lamaze über ein vorzeitiges Ende seiner Karriere nach.

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Der Olympiasieger aus Kanada weinte bitterlich, als sein geliebtes Reitpferd am letzten Sonntag im italienischen Verona beim Parcoursreiten zusammenbrach und noch vor Ort verstarb.

Lamaze: „Hickstead wollte mich schützen“

Noch im Angesicht des Todes achtete das Pferd darauf so zu fallen, dass es seinen Reiter nicht verletzt, so Lamaze.

Beim Reitsport bilden Pferd und Reiter eine Symbiose. Der eine kann ohne den anderen nicht.

Es bildet sich eine Beziehung heraus, die den Reitsport von allen anderen Sportarten unterscheidet.

Tod eines Pferdes ist wie der Tod eines Familienangehörigen

Stirbt ein Tier, ist es so, als ob ein Bruder oder die eigenen Eltern sterben, so jedenfalls berichten es vielfach Pferdebesitzer und Sportreiter.

So scheint es nun auch Lamaze zu gehen. Seine Karriere und sein Erfolg waren eng mit Hickstead verbunden.

Sein Pferd lebt nicht mehr, die Symbiose ist beendet. Ursprünglich wollte der Kanadier mit Hickstead 2012 bei Olympia in London an den Start gehen.

Sollte er seine Karriere doch fortsetzen, muss Lamaze bis zum 31. Dezember ein Ersatzpferd vorweisen, so verlangen es die Regularien des Olympischen Komitees.

Liebe als Argument gegen Karriere wäre jedoch zumindest moralischer und bietet zudem Stoff für eine Verfilmung im Sinne eines Dramas.


Grafik Pferd Hickstead, Eric Lamaze (c) ft

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