Hells Angels MC: Zwei Verbände in Hessen verboten

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Hells Angels MC: Der hessische Innenminister hat die Frankfurter „Westend“ und die „Frankfurt“, zwei der Hells Angels-Verbände, verboten.

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Diese sollen gegen das Strafgesetzbuch verstoßen haben. Innenminister Rhein sagte, dass die Ableger der Hells-Angels gegen bestehende Regelungen des Strafgesetzbuches verstoßen hätten.

Hells Angels MC: Kriminelle Macht entfalten

Laut Innenministerium hätten die Vereine den alleinigen Zweck „kriminelle Macht“ zu entfalten und diese gegen Konkurrenten durchzusetzen.

Die „Hells Angels“ gelten zudem als Bordellbettreiber im Frankfurter Rotlichtviertel. Durch das Verbot gilt auch ein Kennzeichenverbot.

Dies bedeutet, die Vereine dürfen keine Vereinskennzeichen wie Wimpel oder Aufnäher öffentlich zeigen. Das Vermögen der Hells Angels MC-Ableger soll nun beschlagnahmt werden. Eine Ersatzorganisation wird ebenfalls untersagt.

Spiegel: Innenminister hatte Kontakte zu Rockern

Der Spiegel berichtete vor Kurzem über mögliche Kontakte des Innenministers zu den Rockergruppen.

Ein führendes Mitglied der Rockergruppe soll demnach in einem Telefonat seine guten Kontakte zu Rhein besonders hervorgehoben haben, so der Spiegel.

Der Minister habe, so der Bericht weiter, den Rockern schon einmal bei der Lösung eines Problems geholfen. Der betroffene Innenmister hatte dies scharf zurückgewiesen.

Insofern kann das Durchgreifen des Innenministers auch dazu dienen, den Verdacht der Begünstigung durch den Innenminister zurückzuweisen.

Sollte etwas an den Vorwürfen dran sein, die der Spiegel aufwarf, so kann das Verbot des Innenmisters auch ein abgesprochenes Vorgehen zwischen den Hells Angels MC und dem Innenminister sein, damit dieser aus der Schusslinie genommen wird und den Rockern weiterhin nützlich sein kann.

Dies sind allerdings nur Mutmaßungen im Zuge der Spiegelberichterstattung, denen es an jeglichen Beweisen fehlt.


Bsp. Grafik (c) cc/telstar

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