Heilbronner Polizistenmord: Aufklärung in Neonazi-Szene?

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Heilbronner Polizistenmord: Der Mord an einer 22-jährigen Polizistin aus Heilbronn im Jahr 2007 scheint kurz vor der Aufklärung zu stehen.

Heilbronn-Polizei-Bilder
Die Polizistin starb damals durch einen Kopfschuss, ihr 24-jähriger Kollege wurde schwer verletzt.

Waffe in ausgebranntem Haus gefunden

In Zwickau (Sachsen) hat die Polizei nun eine Waffe gefunden, die genau der Tatwaffe entspricht, so der Stuttgarter Generalstaatsanwalt.

Die Waffe war in einem zuvor absichtlich in Brand gesetzten Haus gefunden worden. Im Zusammenhang mit dem Fall hat sich am Dienstagabend eine 36-jährige Verdächtige der Polizei gestellt.

Diese machte jedoch keine Angaben zu dem Mord. Im Zusammenhang mit der Tat wurden zuvor in einem Wohnmobil zwei junge Männer tot aufgefunden.

Diese stehen im Verdacht eine Bank überfallen zu haben und sich danach selbst das Leben genommen, zu haben.

Zuvor in den Schlagzeilen: Augsburg: Polizist beim Einsatz erschossen

Tote Männer: V-Männer des Verfassungsschutzes?

Die Bankräuber standen ersten Erkenntnissen nach der rechten Neonazi-Szene nahe.

Ein Zusammenhang zwischen dem Heilbronner Fall und dem Polizistenmord von Augsburg wird indes seitens der Staatsanwaltschaft derzeit nicht hergestellt.

Trotzdem wurden mögliche DNA-Spuren in beiden Fällen miteinander abgeglichen. Ergebnisse hierzu stehen noch aus.

Zwischenzeitlich kam der Verdacht auf, dass die tot aufgefundenen Männer für den Verfassungsschutz als V-Männer gearbeitet haben könnten. Dieser Verdacht wurde seitens der Staatsanwaltschaft nicht bestätigt.


Bsp. Grafik Heilbronn (c) agfreiburg

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