Gravitationswellen: Nachweis erbracht – Oder doch nicht?

Stephan Frey
Stephan Frey
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Nach dem offenbar sensationellen Nachweis der Gravitationswellen gilt die von Albert Einstein gemachte Relativitätstheorie nunmehr als vollständig belegt.

Einstein leitete das Vorhandensein der Gravitationswellen direkt aus seiner berühmten Relativitätstheorie ab.

Gravitationswellen: Bislang fehlte der wissenschaftliche Nachweis

Auch wenn zahlreiche Wissenschaftler immer wieder an die Existenz der Gravitationswellen glaubten, fehlte der wissenschaftliche Beweis. Dieser ist nunmehr offenbar erstmals gelungen. Für die Astronomie aber auch die Physik dürfte damit eine völlig neue Ära anbrechen.

Am Donnerstag hatten Wissenschaftler, an denen auch deutsche Forscher des Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik in Hannover beteiligt waren, offenbar den Nachweis der Gravitationswellen öffentlich gemacht. Damit dürfte Albert Einsteins Relativitätstheorie vollends Bestätigung finden.

Laserstrahlen messen Gravitationswellen

Zur Entdeckung der Gravitationswellen wurden Detektoren von mehreren Kilometern Länge in die Erde eingebracht. Von diesen gingen Laserstrahlen aus, die sich in einem Spiegel trafen.

In diesem Detektor namens “Ligo“ lassen sich Gravitationswellen von mittlerer Frequenz nachweisen. Die nun offenbar aufgefangenen Gravitationswellen stammen von zwei schwarzen Löchern, die mit einer Masse von 65 Sonnenmassen aufeinandertrafen.

2034: Lisa soll nach Gravitationswellen im Weltraum suchen

Dabei wurden die nun auf der Erde empfangenen Gravitationswellen empfangen. Ab dem Jahr 2034 soll mit dem Weltraumprojekt “Lisa“ im Weltall nach Gravitationswellen gesucht werden.

Auch wenn Kritiker nun anmerken, dass durch den offenbar direkten Nachweis der Gravitationswellen das Projekt damit hinfällig sei, gilt es diesen heftig zu widersprechen. Denn so sensationell die Meldung über den nun empfangenen und damit offenbar nachgewiesenen Gravitationswellen auch sein möge, die Physiker haben aber offenbar nur ihren fachspezifischen Tunnelblick walten lassen.

14.09.2015: Verstärkte Sonnenwindaktivität nachweisbar

Denn wenige Tage vor dem Nachweis der Gravitationswellen (14.9.2015) vorher hatte die Internationale Raumstation ISS eine erhöhte Aktivität von Polarlichtern nachgewiesen. Auch lassen sich die erhöhten Sonnenaktivitätsraten vom 14.09.2015 als Plots bei den einzelnen Messstationen abrufen. Dies wiederum spricht für eine erhöhte Sonnenaktivität und damit für eine erhöhte Sonnenwindaktivität.

Es ist erwiesen, dass durch Sonnenwinde elektronische Anlagen und damit auch Laser beeinflusst werden können. Insofern ist nicht gänzlich auszuschließen, dass die Detektoren durch eine erhöhte Sonnenwindaktivität in ihren Messergebnissen beeinflusst wurden.

Da die Detektoren in den USA, und damit in einer Region der erhöhten Polarlichtaktivität ansässig sind, lässt sich dies nicht gänzlich ausschließen. Die Wissenschaftler müssen also hier entsprechende Ausschlüsse (wenn nicht schon geschehen) zumindest nachholen.

Seismische Aktivität als Ausschlusskriterium

Gleichsam wurde am 14. September 2015 in Japan ein Vulkanausbruch des Vulkans Aso in den Medien vermeldet. Auch hier müsste die seismische Aktivität insgesamt und insbesondere in der Region der Detektoren (wenn nicht ebenfalls bereits als Fehlerausschluss durch die Wissenschaftler geschehen) vorgenommen werden.

Erst wenn diese potentiellen Fehlerquellen ausgeschlossen sind, gilt der Beleg für die Gravitationswellen tatsächlich als erbracht. Bis dahin lässt sich zumindest nicht ausschließen, dass eine der beiden möglichen Einflusssphären die Ergebnisse verfälscht haben könnten. Allein aus diesem Grunde ist aber die Durchführung des Weltraumprojektes “Lisa“ unumgänglich.

Bsp. Grafik zum Artikel: Gravitationswellen / aktuell (c) cc/NASA

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5 Kommentare
  • Wissenschaftlicher Humbug!
    Wie den Medien zu entnehmen war, wollen die amerikanischen Physiker mit ihrem Observatorium zum Nachweis von Gravitationswellen angeblich die Längenänderung von einem Tausendstel des Durchmessers eines Wasserstoffatomkerns gemessen haben. Dies ist zurzeit absolut unmöglich! Denn der Durchmesser eines Wasserstoffprotons beträgt DH2p= 2,8*10-15 m. Ein Tausendstel davon wären nach Adam Ries dann 2,8*10-18 m. Übrigens erzeugt jede natürliche Erschütterung (vorbeifahrendes Auto, ja ein Fußgänger) in der Umgebung des Observatoriums eine bedeutend größere Erschütterung und Abweichung, wie die angeblich gemessene Längendifferenz von ∆s=2,8*10-18 m. Unabhängig davon, beträgt die maximale Auflösung von Licht allgemein 0,5 der Wellenlänge oder ∆λ = λ/2. Da vom Laser des amerikanischen Observatoriums zur Detektion von Gravitationswellen nicht der Wellenbereich angegeben wurde, soll das gesamte sichtbare Spektrum für die Berechnung des Auflösungsvermögens betrachtet werden. Das sichtbare Spektrum der Wellenlängen reicht von ca. 390 nm (Nanometer – ein Milliardstel Meter) bis ca. 780 nm. Die Spannweite des Auflösungsvermögens bewegt sich also von 3,9 nm bis 7,8 nm. Dies sind 3,9 *10-9 bis 7,8*10-9 m. He-Ne-Laser im Infrarotbereich arbeiten mit einer Wellenlänge von ca. 3400 nm. Das Auflösungsvermögen beträgt also in diesem Falle ca. 1,7* 10-12 m und liegt um rund 6 Potenzen unter dem erforderlichen Auflösungsvermögen von 2,8 *10-18 m. Nun könnten die amerikanischen Forscher ganz clever gewesen sein und die Laufzeitdifferenz gemessen haben. Da ergibt eine noch katastrophalere Bilanz! Die Laufzeitdifferenz ∆t beträgt nämlich zirka 10-26 s. Denn:
    ∆t= ∆s:c= 2,8*10-18 m: 3*108 m/s ≈ 10-26s. (1)
    Das Auflösungsvermögen von optischen Atomuhren beträgt gegenwärtig 10-17 s und liegt damit deutlich unter dem hypothetisch berechneten Auflösungsvermögen. Und bei der Betrachtung der Energiebilanz wird deutlich, dass aus einer Entfernung von
    s= t*c=1,3 *109*365*24*3600 s* 300.000 km/s ≈ 1,3*109*3,2 *107*3*105 km ≈
    1,2*1022 km (2)
    von der Energie der drei Sonnen mit der Energie
    ESL=m*c²= 3*2*1030 kg* 9*1016 m²/s² ≈ 5,4*1047 J (Joule) (3)
    nur noch rund
    EE=5,4*10 7 J=5,4*104 kJ ≈ 1,3 *104 kcal=13.000 kcal =1,5 kWh (4)
    auf die Erdatmosphäre auftreffen und dann von ihr mit Sicherheit total absorbiert würden. Denn es gilt
    EE= ESL: [(25*ASL:AE)* (R²:RE²]. (5)
    weil die Energiedichte mit dem Quadrat der Entfernung vom Fusionsort der beiden schwarzen Löcher mit einer Gesamtmasse von 29+36=125 Sonnenmassen abnimmt und sich im Raum homogen verteilt. Anderseits bildet die Erde in Relation zu den beiden schwarzen Löchern nur eine ganz geringe Fläche, wobei sich das Verhältnis der beiden Flächen von den schwarzen Löchern mit dem Radius rSL und der Erde mit dem Radius rE allgemein wie folgt errechnet:
    n=³√(125)²rSL²: rE². (6)
    Damit ergibt sich eine Energie von
    EE= 5,4*1047 J: [(25*0,5*1012): (41*106)]*[1,44*1044: 0,5*1012] ≈
    5,4*107 J=5,44*104 kJ=1,5 kWh. (7)
    (Energieäquivalent einer Herdplatte von 1,5 kW Leistung eine Stunde in Betrieb). Nach einem anderen Modell wird wohl streng genommen nicht ein J auf der Erde ankommen können, weil das All vom kosmischen Staub und den Planeten völlig dicht sein muss, auf einer Entfernung von E=1,2*1022 km. Und dies ist nun fast mehr als Nichts, einmal ganz salopp formuliert! Die Amerikaner sind wohl irgendwie auf Dummenfang gegangen, um an Forschungsgelder und an den Nobelpreis ranzukommen.
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

  • Gravitationswellen können mit elektromagnetsichen Wellen nicht interferieren!
    Im Moment der Fusion der beider Schwarzen Löcher entstehen Gravitationswellen mit einer Amplitude von 10-21 m bei einer Frequenz von 1 kHz. Wie sollen diese Wellen mit einer Wellenlänge von
    λGW=3*108 m/s: 10³ Hz= 3*105 m (1)
    mit den Wellen des sichtbaren Laserlichtes im grünen Bereich mit einer Wellenlänge von 550 nm und einer Frequenz von ca. 10hoch 15 Herz interferieren können? Im Interferometer wird sich keine Interferenz der beiden extrem unterschiedlichen Wellentypen abbilden können. Ja, wie sollten den Gravitations- und elektromagnetische Wellen miteinander interferieren können? Dies wäre ja quasi so, als wenn Schallwellen mit elektromagnetische Wellen, oder Wasserwellen mit Schallwellen interferieren. Und die winzige Energie eines Gravitons mit
    EGW=h*νGW=6,625 *10-34 Ws²*1000 Hz ≈ 6*10-hoch31 Ws (2)
    zu einem Photon mit der Energie von
    EPh=h*νPh=6,625 *10-34 Ws²*1015 Hz ≈ 4*10hoch-19 Ws (3)
    verhält sich wie Eins zu 1012. Das winzige Graviton kann gar keine physikalische Wirkung auf das Photon ausüben!
    Siegfried Marquardt Königs Wusterhausen

  • Bei der Betrachtung der Masseverhältnisse sieht die Situation noch extremer aus: Die Masse eines Gravitons soll nach Wassiljew und Stanjukowitsch (Im Banne der Naturgewalten, Urania-Verlag Leipzig* Jena*Berlin, I965) nur 5*10-63 kg betragen. Die Masse eines Photons bei einer Wellenlänge von 550 nm hingegen ist im Verhältnis zu einem Graviton ein Schwergewicht und deren Masse beträgt nach (3) rund
    m= E:c²= 4*10-19 Ws : 9*10-16 m²/s² ≈ 4*10-36 kg. (4)
    Das Masseverhältnis eines Gravitons zu einem Photon ist analog einer Tonne zur Masse der Erde mit rund 6*1024 kg und beträgt ca. 1 zu 1024! Das winzige Graviton kann damit gar keine physikalische Wirkung auf das Photon ausüben!
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

  • Es wäre noch hinzuzufügen, dass Einstein nicht 1915 sein Plagiat zu den Gravitationswellen veröffentlichte, sondern erst am 18. März 1918. Und die Erkenntnisse zu den Gravitationswellen stammen nicht von Einstein, sondern von dem französischen Mathematiker und Physiker Henri Poincarè, der sich bereits 1905 mit dem Phänomen von Gravitationswellen beschäftigte! Es ist zu vermuten, dass Deutschland, das den 1. Weltkrige verlor, Einstein vereinahmte, um noch den geistigen Sieg über Frankreich im Nachhinein zu erzielen.
    Literaturrecherchen ergaben, dass das maximale Auflösungsvermögen von modersten Laserinterferometer 1 nm ( 10hoch-9 m)beträgt! Damit wären die forschen Forscher aus den USA und Deutschland, samt der Max-Planck-Gesellschaft und den Einstein-Institute brillant widerlegt, die angeblich eine Amplitude von 10hoch- 21 gemessen haben sollen!
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

  • Nochmals zum vermeintlichen Nachweis von Gravitationswellen:
    Jede noch so kleine Störung (Fußgänger, verbeifahrendes Auto,…..) übt eine größere physikalische (mechanische) Wirkung auf die Laserdetektoren aus, wie die sogenannten Gravitationswellen. In Mecklenburg-Vorpommern, wohl im Müritz-Park wurden vor einiger Zeit Gravitationsexperimente/ Fallexperimente von Mitarbeitern einer Hochschule mit riesigen Feldsteinen (ca. im Tonnenbereich) durchgeführt. Dabei wurde der Wirkungseinfluss von Eisenbahnzügen und vorbeifahrenden Autos kontrolliert! Man denke aber auch an die seismischen Aktivitäten der Erde: Es gibt quasi kaum ein Zeitfenster, wo keine seismischen Aktivitäten von der Erde ausgehen. Wenn die Forscher wirklich etwas detektiert haben sollten, dann muss es sich um einen Artefakt, um einen Messfehler gehandelt haben!
    Siegfried Marquardt, Königs Wusterhausen

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