Film Feuchtgebiete: Kinostart am 22. August, Trailer überzeugt

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Feuchtgebiete Kinostart: Film-Premiere in Deutschland erfolgt, Kritik und Kino-Trailer im Fokus – Erotikszenen mit Schockpotential? Der Film „Feuchtgebiete“ kommt am 22. August 2013 in die deutschen Kinos. Bereits das Buch “Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche (35) war ein Bestseller.

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Nun soll dieser Bestseller auch auf der Leinwand ein Erfolg werden, denn das Buch wurde verfilmt.

„Feuchtgebiete“ Film: David Wnendt führte Regie

Das Buch “Feuchtgebiete“ verkaufte sich in Deutschland über zwei Millionen Mal. Der Film handelt von Helen Memel, die sich vor nahezu nichts ekelt und es auch mit der Hygiene nicht immer so genau nimmt.

Die Quintessenz des Filmes und des Buches ist die, dass alles was mit Sex zu tun hat nicht ekelhaft ist. Der Film beginnt mit einer nicht gut gelungenen Intimrasur, die letztlich in einer Hämorrhoiden-OP mündet.

In der Klinik entdeckt Helen ihren eigenen Körper und die damit verbundene Lust am Sex. Während sich selbst ernannte Moralapostel wie die “Bildzeitung“ von dem Inhalt des Buches distanzieren, stellen sich andere Medien hinter das Buch.

Regie führte David Wnendt. Was konservative Kreise als eklig empfinden, stellt im Klinikalltag nahezu die tägliche Realität dar.

Axel Milberg spielt den Vater von Helen

Große Teile des Films spielen in der Klinik und wirken trotz des als Provokation geschriebenen Buches zumindest für medizinisches Personal eher als harmlos.

Dass der Film nur halb so eklig ist wie es die “Bildzeitung“ glauben machen will, zeigt unter anderem die Mitwirkung des allseits geschätzten Schauspielers Axel Milberg. Dieser spielt den Vater von Helen.

Würde Milberg sich für einen Film hergeben, der die Grenzen des guten Geschmacks wirklich aufbrechen würde? Wohl kaum!

Auch wenn der Film grundsätzlich mit Tabus brechen will, so stellt sich bei genauer Betrachtung die Frage, was denn so eklig an dem Film oder dem Buch sein soll?

Feuchtgebiete: Der Erfolg des Buches spricht für Charlotte Roche

Die Autorin des Buches, Charlotte Roche, sagte in einem Interview mit “profil online“, dass “alles Körperliche als ekelerregend empfunden wird, weil niemand darüber spricht.“

Die Übertreibung sieht Roches dabei als „probates Mittel, um ihre Botschaft verbreiten“.

Die Botschaft die die Autorin mit ihrem Buch verbreiten will, lautet letztlich, nicht durch künstliche Gerüche einander Zuneigung zu finden, sondern durch den eigenen Geruch.

Die Aufregung der konservativen Medien indes spricht für sich. Die Realität und der Erfolg des Buches hingegen für Charlotte Roche. Der Film besitzt das Potenzial ein ähnlicher Erfolg zu werden wie das Buch.

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Bsp. Grafik zum Artikel: Film Feuchtgebiete / Kinostart 2013 / Trailer (c) cc/floheinstein

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