FED vor EZB Sitzung im Juli 2023 Live: Zinsentscheid mit Erhöhung um 0,25% Rate, 25 Basispunkte heute und weitere Termine im Jahr 2023 – US-Notenbank Meeting zum Leitzins, FOMC-Protokoll und Powell-Rede kostenlos im Live Stream – Zur aktuellen Uhrzeit am Abend wird die amerikanische Notenbank FED mit ihrem Chairman Jerome Powell den Zinsentscheid für Juli 2023 samt neuer Zins-Rate bekannt geben.
Die Federal Reserve hat wie erwartet den Leitzins um 0,25% auf das höchste Zins-Niveau (5,50%) seit 22 Jahren erhöhet.
FED Meeting: Jerome Powell jetzt im Live Stream
Die heutige Pressekonferenz der US-Notenbank FED von Jerome Powell kann in der Übertragung des Fersehsenders
Bloomberg kostenlos live, sowie bei Youtube kostenlos,
in dessen Mediathek als Live Stream
und im Internet,
aber auch kostenlos per Live Stream oder Radio verfolgt werden.
Jerome Powell, seineszeichens Fed-Vorsitzender, wird zur aktuellen Uhrzeit eine Pressekonferenz abhalten. Er wird sowohl die Zinsentscheidung der Fed als auch ihre neuesten Wirtschaftsprognosen erläutern, die zweite Aktualisierung des Sommers nach dem Zinsentscheid im Juni 2023.
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FED Zinserhöhungen für 2023: Drei mögliche Szenarien!
Darüber hinaus könnte die Fed auch auf die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung in diesem Jahr zurückgreifen. Diese wäre die 12. Erhöhung seit Beginn der Anhebung der Zinssätze im vergangenen Frühjahr 2022.
Diese Schritte könnten durchaus in Betracht gezogen werden. Auch ungeachtet der Tatsache, daß die Inflation in den letzten Monaten stetig abgekühlt ist.
Spannend wird sein, ob Powell heute einen Ausblick geben wird, was in den September- und Novembersitzungen der FED passieren könnte.
Szenario 1: Der aktuelle Juli wird die letzte Zinserhöhung des laufenden Zyklus der FED. Es werden keine weiteren Zinsschritte im Kalenderjahr 2023 folgen.
Doch viel hängt davon ab, was die wirtschaftlichen Daten in den nächsten acht Wochen zeigen werden – insbesondere zur Inflation in den USA.
Die Kurse könnten also dynamisch in beide Richtungen laufen.
Szenario 2: Aus diesem Grund könnte die Fed also versuchen, sich die Option einer weiteren Zinserhöhung – entweder im September oder November – vorzubehalten. Dies unter der Prämisse, daß sich die Inflation als widerstandsfähiger als erwartet erweist.
Es erschließen sich jedoch insgesamt drei Möglichkeiten für das, was die Fed letzten Endes verkünden könnte:
Szenario 3: Der zu erwartende Zinsschritt am heutigen Tag, eine zweite Zinserhöhung im September sowie eine Weitere im November 2023.
Keine Anlageberatung, keine Handelsempfehlung! Siehe Disclaimer.
Szenario der längerfristigen Zukunft: Vorsicht vor Zinssenkungen!
In den Köpfen der privaten Anleger ist stets eine gewisse, immer gleiche Logik verankert. Denkweisen nach dem „Wenn – Dann“-Prinzip, getrieben und ins Unterbewusstsein gefüttert von Nachrichtensendungen, theoretischen Wirtschaftswissenschaften und selbst ernannten Börsenexperten, die ihre „Strong Buy“-Abonnements samt eigener Logik gern unter das Volk bringen.
Doch der schlaue Anleger wäre gut beraten, sich stattdessen mit der tatsächlichen „Börsen-Logik“ auseinanderzusetzen, und nicht nur auf seine eigenen Erklärungen und dem eigenen, „angelesenen“ Verständnis der Wirtschaft zu vertrauen.
Denn das genau nutzen die Big Player an der Börse aus. Es muss einmal klar gesagt werden: Nicht die privaten Anleger bestimmen die Aktienkurse mit ihren Käufen und Verkäufen, sondern die Big Player – große Hedgefonds von Citibank bis Vanguard; billiardenschwere, amerikanische Renten- und Pensionsfonds füttern die Algorithmen, welche die Kursrichtung letzlich bestimmen.
Und genau so fielen private Anleger in der Vegangenheit auf die Nase – denn Zinssenkungen müssen keineswegs weitere Kursanstiege bedeuten!
Schaut man sich die Historie an, so ging bei der letzten Zinssenkungsperiode der FED, als es dann endlich soweit war, der Markt kontinuierlich nach unten. Und was machte der nachrichtenbelesene, schlaue Privat-Anleger? Kann doch nicht sein! Die Zinsen fallen, also muss es doch hoch! Nichts dergleichen. Börse folgt ihrer eigenen Logik, und nichts ist mit den eigenen Vorstellungen und dem eigenen Handlungsvorstellungen weniger vereinbar, als die Kursbewegungen der großen Player.
Keine Anlageberatung, keine Handelsempfehlung! Siehe Disclaimer.
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Jerome Powell: Steckbrief des FED Chairmans
Name: Jerome Hayden Powell
Geburtsdatum: 4. Februar 1953
Geburtsort: Washington, D.C., Vereinigte Staaten
Beruflicher Hintergrund:
– Powell hat einen Bachelor-Abschluss in Politikwissenschaften von der Princeton University und einen Juris Doctor (J.D.) von der Georgetown University Law Center.
– Vor seiner Tätigkeit bei der Federal Reserve war Powell als Investmentbanker und Finanzmanager tätig. Er war unter anderem Partner bei der Investmentbank Carlyle Group und Vorsitzender des Investmentausschusses der Prudential Financial Inc.
Karriere bei der Federal Reserve:
– Powell wurde am 5. Mai 2012 als Mitglied des Board of Governors der Federal Reserve System vereidigt.
– Am 5. Februar 2018 wurde er von Präsident Donald Trump zum Vorsitzenden (Chairman) der Federal Reserve ernannt und trat seine Amtszeit am 5. Februar 2018 an.
– Powell wurde von Präsident Joe Biden für eine zweite Amtszeit als Vorsitzender nominiert, die noch von der Bestätigung des Senats abhängig ist.
Positionen und Politik:
– Powell wird oft als pragmatischer Zentralbanker beschrieben, der auf Daten und Fakten basierte Entscheidungen trifft.
– Er hat sich für eine Politik der allmählichen Normalisierung der Geldpolitik eingesetzt und dabei einen vorsichtigen Ansatz verfolgt, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen.
– Powell hat betont, dass die Federal Reserve ihre Entscheidungen unabhängig von politischen Einflüssen trifft und sich auf ihr Mandat konzentriert, die Preisstabilität zu wahren und maximale Beschäftigung zu fördern.
Herausforderungen während seiner Amtszeit:
– Während Powells Amtszeit als Fed-Vorsitzender wurde die US-Wirtschaft mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten.
– Er hat eine expansive Geldpolitik verfolgt, um die wirtschaftliche Erholung zu unterstützen, einschließlich Zinssenkungen und Programmen zur Unterstützung der Kreditmärkte.
Persönliches:
– Powell ist verheiratet und hat drei Kinder.
– In seiner Freizeit engagiert er sich für gemeinnützige Zwecke und war Mitglied mehrerer gemeinnütziger Organisationen, darunter das Bipartisan Policy Center, das John F. Kennedy Center for the Performing Arts und das Bendheim Center for Finance an der Princeton University.
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Bsp. Grafik: FED Sitzung heute Live: Zinsentscheid Juli (c) cc/imfphoto