ESC: Gewinner Schweden – Platz 8 für Roman Lob

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit
ESC-2012-Gewinner-News

Der ESC Gewinner steht fest, und die Buchmacher hatten allesamt recht. Der zuvor bereits als heißer Titelanwärter gehandelte Song „Euphoria“ von Loreen, die für Schweden startete, hat den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) haushoch gewonnen.

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Immerhin hat auch die diesjährige Wiedervereinigung der zuvor aufs schärfte verfeindeten Balkan- und ehemaligen GUS-Staaten den Sieg der Skandinavier nicht aufhalten können.

Euphoria: Eingängige Melodie mit Hit-Charakter

Das Positive an „Euphoria“, der Song taugt auch für eine Chart-Platzierung nach dem Eurovision Song Contest.

Eine eingängige Melodie, eine dramaturgisch inszenierte Darbietung, die zugleich auch als Grundlage für ein Musikvideo dienen kann, haben letztlich nicht nur die Fachjuroren aller teilnehmenden Nationen überzeugt, sondern auch das Publikum und dessen Bewertung für Schweden als Gewinner des ESC 2012.

Der Eurovision Song Contest ging 1992 aus dem Grand Prix de la Chanson hervor und ist insofern die moderne Form des ehemaligen Grand Prix de la Chanson.

Zweiter Platz für Russland, dritter Platz für Serbien

Russland mit einer Darbietung alter Damen wurde Zweiter. Dritter wurde überraschend Serbien. Ein Gutes hat der Sieg Schwedens zudem in jedem Fall.

Nachdem mit Aserbaidschan ein autokratisch regiertes Land den diesjährigen Eurovision Song Contest austrug und damit nicht nur Begeisterung auslöste, ist mit Schweden wieder ein Vertreter der demokratischen Länder dran, den nächsten ESC ohne Menschenrechtsdiskussionen austragen zu können.

Schweden: ESC 2013 – Im Stammland von ABBA

Zudem kehrt der ESC damit zum Stammland von ABBA zurück, die im Vorgängerwettbewerb des ESC bereits 1974 abräumten und danach eine Weltkarriere starteten.

Insofern erhält der Eurovision Song Contest mit Schweden 2013 auch ein wenig den Glanz alter Tage zurück.

Roman Lob: Achter Platz und die Party ging in Hamburg ab

Erfreulich war zudem der achte Platz von Roman Lob, der für Deutschland startete. Das vorgegebene Ziel war ein Platz unter den ersten zehn. Dieses Ziel wurde sogar noch übertrumpft.

Insofern dürfte es auch bei der gestrigen ESC-Party in Hamburg Sankt Pauli noch einiges zu feiern gegeben haben.

Ungerechte Platzierung für Dänemark und Großbritannien

In jedem Fall hatte Deutschland mit Roman Lob einen würdigen Vertreter, dessen Auftritt beim ESC 2012 ohne großes Getöse und ohne große Show auskam.

Gleiches galt übrigens auch für Dänemark, dessen Platzierung ebenso objektiv nicht zu rechtfertigen ist, wie die von Großbritannien.

Spätestens hier kam dann aber wohl wieder die Punktezuschusterei der ehemaligen Balkanländer und GUS-Staaten zum Tragen und verhinderten eine leistungsgerechte Platzierung beider Länder.

Weitere News: Eurovision Song Contest 2012: Favoriten: Lob und “Best-Ager”!


Bsp. Grafik: Eurovision Song Contest 2012 / Gewinner (c) pp

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