Das Erdbeben im Osten der Türkei hat nach bisherigen Erkenntnissen rund 450 Tote gefordert.
Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Derweil ist die türkische Regierung nun scheinbar doch bereit Hilfe aus dem Ausland anzunehmen.
Erdbeben: Auch Israel will helfen
Selbst das mit der Türkei in Konflikt stehende Israel hatte dem vom Erdbeben gebeutelte Land Hilfe angeboten.
Zunächst lehnte die Türkei die ausländische Hilfe vehement ab, nun scheint es jedoch zu einem Sinneswandel bei der türkischen Regierung zu kommen.
Die Hilfe läuft indes nur sehr zögerlich an. Auch dies dürfte wohl ein Grund gewesen sein, warum die Regierung in Ankara nun die ausländische Hilfe angefordert hat.
Israel will nun eine umfassende Luftbrücke in den Osten der Türkei organisieren.
Die Türkei lag zuletzt in massivem Streit mit Israel, weil im Mai 2010 israelische Soldaten auf einem türkischen Schiff neun Türken getötet hatten.
Im Anschluss kam es zwischen beiden Ländern zu diplomatischen Auseinandersetzungen.
Türkei: Baby und seine Mutter lebend geborgen
Das Erdbeben hat jedoch auch für Wunder gesorgt. So wurde inmitten der Trümmer ein zwei Wochen altes Baby, seine Mutter und seine Großmutter lebend geborgen.
Das Baby kam wegen Unterkühlung und innerer Austrocknung zunächst in einen Brutkasten und erhielt Infusionen zum Flüssigkeitsausgleich.
Am frühen Mittwochmorgen konnte auch nach über 61 Stunden unter den Trümmern noch ein junger Student lebend geborgen werden.
Grafik Türkei (c) tm
