Aktuelle Dieselpreis-Entwicklung auf Rekordniveau: Kenner wussten es bereits vorher, die Marke macht den Preis aus.
Vielfach sind Dieselfahrzeuge in der oberen Mittelklasse oder sogar der Oberklasse angesiedelt.
E10 fast genauso teuer wie Diesel
Machte sich dies in der Vergangenheit noch durch moderate Kraftstoffpreise bemerkbar, scheinen die Mineralölkonzerne nun auch den Markennamen „Diesel“ für sich entdeckt zu haben.
Bundesweit übertraf der Dieselpreis an den Zapfsäulen in den letzten Tagen die Marke von 1,50 Euro pro Liter.
Das allgemein nach wie vor recht unbeliebte Super E10 ist derzeit nur um wenige Cent teurer.
Diesel wird einerseits im Heizölbereich genutzt, aber auch in Diesellokomotiven und in Wagen der Ober- und Mittelklasse sowie in der Schifffahrt.
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Politik: Null Verständnis für Preistreiberei der Konzerne
Insbesondere die Politik hat kein Verständnis für die ihrer Meinung nach ungerechtfertigte Preistreiberei der Mineralölkonzerne.
Pro Liter zahlen die Konzerne derzeit rund 22 Cent weniger Steuern, so der stellvertretende CDU-Fraktionschef im niedersächsischen Landtag, Dirk Toepffer.
Die Mineralölkonzerne verweisen indes auf die Gesetze des Marktes. Die Nachfrage bestimmt demnach den Preis.
Danach zu urteilen scheint die Nachfrage nach Diesel derzeit sehr hoch zu sein, der Preis indes auch.
Experten rechnen mit einem Einpendeln auf das hohe Preisniveau auch in den nächsten Tagen und Wochen.
Bsp. Grafik Dieselpreis Entwicklung (c) sa