DeutschlandTrend: Westerwelle erhält Zustimmung

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Guido-Westerwelle-Trend

Der neueste ARD-DeutschlandTrend bringt einige handfeste Überraschungen. Nicht verwunderlich ist die pessimistische Grundhaltung der Deutschen im Zuge der EU-Schuldenkrise.

Guido-Westerwelle-Trend
80 Prozent der Befragten sieht die Zukunft angesichts der EU-Schuldenkrise als negativ.

Union gewinnt – Grüne verlieren

Wenn heute bereits Bundestagswahl wäre, würde die Wahl voraussichtlich folgendermaßen ausfallen. Die Union legt um drei Prozentpunkte auf nun 35 Prozent zu. Die SPD käme unverändert auf 28 Prozent.

Der Koalitionspartner der Union würde weiterhin nicht mehr im Bundestag vertreten sein. Die FDP käme demnach unverändert auf vier Prozent.

Verlierer der jüngsten Umfrage sind die Grünen, die mit „nur“ noch 20 Prozent rechnen können, dies ist ein Verlust von drei Prozent gegenüber der letzten Umfrage. Die Linkspartei würde ebenfalls verlieren.

Durch die parteiinternen Streitigkeiten bedingt, käme diese auf nur noch sieben Prozent. Trotz der Verluste hätte Rot-Grün weiterhin eine Mehrheit.

Steinmeier beliebtester Politiker

In der Liste der beliebtesten Politiker stehen an der Spitze der SPD-Fraktionsvorsitzende und ehemalige Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier und Verteidigungsminister Thomas de Maizière.

An zweiter Stelle steht der ehemalige Finanzminister Peer Steinbrück. Die Kanzlerin kommt erst an dritter Stelle, gleichauf mit Umweltminister Röttgen.

FDP-Vorsitzender und Wirtschaftsminister Philipp Rösler liegt auf Platz sieben, das Schlusslicht bildet erneut Außenminister Westerwelle, der nochmals vier Prozentpunkte einbüßt.

Westerwelle moralischer Sieger

Trotz der Roten-Laterne für Westerwelle erhält dieser aus der Bevölkerung für seine Libyen-Politik aus der Bevölkerung eine hohe Zustimmung.

54 Prozent bewerten die Enthaltung Westerwelles im UN-Sicherheitsrat als richtig, lediglich 42 Prozent beurteilen die Enthaltung negativ.

Guido Westerwelle mag daher unbeliebt sein, moralisch bekommt er jedoch Rückendeckung aus der Bevölkerung, was zumindest seine Position als Außenminister zunächst festigen dürfte.


Grafik Guido Westerwelle (c) Liberale

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