Wochenlang sah es so aus, als ob die FDP bei der nächsten Bundestagswahl erstmals nicht mehr im Bundestag vertreten sein könnte, doch das Blatt hat sich gewendet.
In einer neuen Umfrage durchgeführt von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins, kommt die FDP nun wieder auf fünf Prozent und wäre damit auch im nächsten Bundestag vertreten.
FDP: Anfang August noch bei vier Prozent
Einen Monat zuvor lag die Partei von Außenminister Westerwelle noch bei vier Prozent. Die einstigen Umfrageüberflieger, die Grünen, gehören nun jedoch zu den Verlierern der aktuellen Umfrage, sie verlieren zwei Prozentpunkte und kommen auf 21 Prozent.
Die SPD kommt, wenn heute Bundestagswahlen wären, auf 27 Prozent, die Linkspartei auf sieben Prozent. Sowohl die SPD, als auch die Linken verlieren demnach jeweils einen Prozentpunkt gegenüber der letzten Umfrage vom 04. August.
Trotz der Verluste hätte Rot-Grün mit 48 Prozent weiterhin eine deutliche Mehrheit. Die jetzige Regierungskoalition käme nur auf 39 Prozent.
DeutschlandTrend: Kaum Vertrauen in Merkel
Trotz der steigenden Umfragewerte der Regierungskoalition ist das Vertrauen in die Regierungsvertreter, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, sogar noch weiter gesunken.
Demnach glauben 55 Prozent der Befragten, dass die Bundesregierung in der aktuellen Finanzkrise nicht viel ausrichten kann. 20 Prozent haben überhaupt kein Vertrauen in die Kanzlerin, in Bezug auf Finanzfragen.
Lediglich 22 Prozent der Befragten haben großes oder sehr großes Vertrauen in die Kompetenz der Bundeskanzlerin.
Grafik FDP DeutschlandTrend (c) WPV