Daniela Schadt und Joachim Gauck: Hochzeit für das höchste Staatsamt?

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Daniela Schadt und Joachim Gauck: Der Aschaffenburger CSU-Budnestagsabgeordnete Norbert Geis fordert vom zukünftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck, dass dieser seine langjährige Lebensgefährtin Daniela Schadt ehelicht.

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Geis sagte der „Passauer Neuen Presse“, dass es wohl im Interesse des Herrn Gauck liegen dürfte, seine persönlichen Verhältnisse als möglich zu ordnen, damit insoweit keine Angriffsfläche geboten wird“.

Norbert Geis: Ein Christ gegen Madonna

Gauck ist seit 12 Jahren mit der Journalistin Daniela Schadt zusammen, aber nicht verheiratet. Genaugenommen ist Gauck sogar noch verheiratet, denn er ist von seiner Frau noch nicht geschieden.

Norbert Geis schaffte es schon einmal in die Schlagzeilen. Damals war dem CSU-HInterbänkler ein Auftritt der Pop-Ikone Madonna zu obszön.

Geis wollte damals ein Auftrittsverbot erwirken. Ebenso plädierte Geis für eine Haft ohne Prozess für Terrorverdächtige.

Aber auch die Forderung von Geis, „über die gezielte Tötung eines potenziellen Aggressors nachzudenken“ sorgte für Schlagzeilen.

Auch die Forderung in Zügen ähnlich wie in Flugzeugen Sicherheitspersonal im Sinne von Rail Marshals einzusetzen, brachte Geis kurzfristig in die Schlagzeilen. Auch seine negative Ansicht über Homosexuelle brachte Geis Kritik ein. Der Aschaffenburger sitzt seit 1987 im Bundestag.

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Joachim Gauck: Bereits jetzt Nominierung bereut?

Indes dürfte fraglich sein, ob Gauck nicht bereits jetzt seine Nominierung angesichts derartiger Schlagzeilen bereut.

Gaucks Vorteil ist jedoch, dass dieser eine ausgewiesene Expertin für Medienöffentlichkeit an seiner Seite weiß. Zudem dürfte der Rest der Republik auf Joachim Gauck statt auf Geis blicken.

Die Forderung von Norbert Geis dürfte indes eher als Signal an seine Wähler verstanden werden, für die nächste Wahl noch einmal antreten zu wollen und zur rechten Zeit auf sich aufmerksam zu machen.

Geis galt bis zuletzt als einer der Befürworter Wulffs. Insofern dürfte in seiner jetzigen Forderung wohl auch ein wenig persönlicher Frust mit im Spiel sein.

Ob allerdings Effekthascherei auf Kosten des zukünftigen Staatsoberhauptes angebracht ist, bleibt dahingestellt.


Bsp. Grafik zum Artikel: Joachim Gauck / Daniela Schadt (c) hw

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