CSU-Parteitag: Showdown in Nürnberg

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Peter-Ramsauer-CSU

Peter gegen Peter, so lässt sich der Showdown auf dem CSU-Parteitag in Nürnberg umschreiben.

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Bei den orstandswahlen will der Euro-Skeptiker Peter Gauweiler gegen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer zur Wahl des stellvertretenden Parteivorsitzenden antreten.

Kampfkandidatur: Ergebnis völlig offen

Auch der Parteivorsitzende und Ministerpräsident Horst Seehofer stellt sich zur Wiederwahl.

Während die Wiederwahl von Horst Seehofer als sicher gilt, ist die Kampfkandidatur zwischen Peter Ramsauer und Peter Gauweiler völlig offen.

Der Bundesverkehrsminister wurde von der Parteispitze und insbesondere von Horst Seehofer selbst vorgeschlagen.

Insofern dürfte eine Niederlage des Seehofer-Kandidaten auch als indirekte Niederlage für den Parteivorsitzenden zu werten sein.

Peter Ramsauer ist derzeit bereits in der Funktion als stellvertretender Parteichef gewählt und bewirbt sich um seine Wiederwahl.

Seehofer: Umstrittener Parteichef

Horst Seehofer hat für seine Wiederwahl indes ein niedriges Ergebnis als Wert vorgegeben. Mit 88,1 Prozent der Stimmen wäre demnach der Vorsitzende zufrieden.

Für CSU-Verhältnisse, die sich sonst in Ergebnissen ehemaliger sozialistischer Politbürowahlen darstellen, also in Ergebnissen um die 98-99 Prozent, doch ein recht bescheidener Wert.

Die niedrige Zielvorgabe markiert zugleich wie umstritten Horst Seehofer innerhalb der zugleich, wie umstritten Horst Seehofer innerhalb der eigenen Partei ist.

Eine Niederlage seines Kandidaten bei den heutigen Vorstandswahlen würde auch die Position von Seehofer selbst schwächen, trotz aller Beschwichtigungsversuche seitens des Parteivorstandes.


Grafik Peter Ramsauer, CSU (c) itf

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