Christian Wulff-Kredit: BW Bank widerspricht, erste Mailbox-Ausschnitte

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Christian-Wulff-Kredit-Artikel

Der Christian Wulff-Kredit: In der Affäre um Bundespräsident Christian Wulff hat die BW-Bank dem Bundespräsidenten widersprochen.

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Hintergrund ist der von der BW-Bank an Christian Wulff ausgegebene Kredit.

BW-Bank: Kredit gilt nur schriftlich

Demnach habe Wulff einen neuen Kredit erst nach den ersten Berichten in den Medien unterschrieben.

Christian Wulff erklärte in seinem Fernsehinterview, dass der Vertrag quasi vorab mittels einer mündlichen Vereinbarung zwischen der BW-Bank und ihm besiegelt worden wäre.

Die BW-Bank bestreitet hingegen, dass eine mündliche Abrede zum Zustandekommen eines Kredites ausreichen würde.

Demnach habe die Bank erst am 12. Dezember 2011 einen Kreditvertrag an den Bundespräsidenten geschickt. Unterschrieben wurde der Vertrag sogar erst am 21. Dezember.

Eingegangen und damit rechtsgültig geworden, sei der Vertrag erst am 27. Dezember, so die BW-Bank.

Weitere News: Christian Wulff: Unklare Berichte über möglichen Wulff-Rücktritt

Werner Sonne: Christian Wulff wollte Bericht verschieben

Derweil sickern erste Ausschnitte der Mailbox-Nachricht von Christian Wulff an die Öffentlichkeit. Demnach hat der Bundespräsident in Bezug auf eine Verschiebung des Artikels die Wahrheit gesagt.

Wulff habe demnach zwar gedroht und geflucht, aber in Bezug auf die Veröffentlichung nicht von einem Verbot gesprochen.

Dies bestätigt unter anderem der Korrespondent Werner Sonne von der ARD im ARD-Morgenmagazin. Wenn dem so ist, dürfte dies letztlich Christian Wulff im Amte halten.

Denn schwerer als jegliche Kreditaffäre dürfte wiegen, wenn ein amtierender Bundespräsident, der als Hüter der Verfassung gilt, das verfassungsrechtlich verbriefte Recht der Pressefreiheit habe beschneiden wollen.


Grafik zum Artikel: Christian Wulff Kredit, Mailbox (c) ab

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1 Kommentar
  • Ein bisschen Sternensinger und nun is alles vergessen??! So einfach kanns dann doch nicht sein! Leute lasst euch nicht blenden!

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