Boston Marathon: Nach Anschlag Großeinsatz der Polizei

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Nach Anschlag beim Boston Marathon 2013: Attentäter gefasst – Nachdem auf einer Überwachungskamera zwei Verdächtige identifiziert wurden, die möglicherweise für den Anschlag von Boston verantwortlich sind, kam es zu einem Zwischenfall.

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Bei diesem starb ein Polizist. Zudem ist einer der Verdächtigen nach Angaben der Polizei bei dem Einsatz getötet worden.

Überwachungskamera zeigte beide Verdächtige

Der andere Verdächtige ist offenbar untergetaucht. Ermittler vermuten, dass es sich dabei um den Bruder des getöteten Mannes handeln könnte.

Spezialkräfte der Polizei suchen in der Region um Watertown fieberhaft nach dem zweiten Verdächtigen. Tausende Polizisten sollen im Einsatz sein.

Bruder eines der Verdächtigen getötet?

Für die Stadt wurde eine Ausgangssperre ausgesprochen. Bei dem Flüchtigen soll es sich um den 19-jährigen Dschochar Zarnajew handeln.

Auf dem Überwachungsvideo trug dieser ein weißes Baseball-Cap. Ein weiterer Verdächtiger wurde von den Polizeikräften erschossen.

Offenbar handelt es sich bei dem Getöteten um den Bruder von Dschochar, Tsarnaev.

Attentäter von Boston: Widersprüchliche „Erkenntnisse“

Die groß angelegte Aktion der Polizei startete, nachdem es auf dem Campus der Universität Massachusetts Institute of Technology (MIT) zu einem Zwischenfall kam, bei dem ein Polizist getötet wurde. Über die Hintergründe des Einsatzes auf dem Campus des MIT gibt es derzeit keine näheren Informationen.

Bekannt ist lediglich, dass es in der Gegend um das Stata-Gebäude der Universität zu einer Schießerei kam, bei der ein Polizist starb. Kurz darauf gab es Berichte über Schüsse in dem Vorort von Boston, Watertown.

Die Verdächtigen sind in diesen Ort zuvor mit einem gestohlenen Wagen geflüchtet. Nach offiziellen Angaben ist die Familie der beiden Männer aus Tschetschenien in die USA ausgewandert, nachdem diese zuvor in Kasachstan gelebt hatten.

Die Polizei von Boston geht mittlerweile von einem islamistisch geprägten Hintergrund der Tat aus. Liest man sich die Live-Ticker der verschiedenen Medienanstalten durch, so tauchen jedoch zahlreiche Spekulationen auf, ohne genaue Hintergründe zu kennen.

Selbst sonst seriös arbeitender Medienverlage erwecken zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Eindruck, dass sich Sensationsmeldung an Sensationsmeldung reihen soll, um die Klickzahlen im Internet zu erhöhen.

Weitere News: Boston Marathon 2013: Explosion durch rechtsradikale Gewalt?


Bsp. Grafik: Boston Marathon 2013 / Explosion (c) cc/hahatango

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