Biathlon WM 2012 Ruhpolding: Magdalena Neuner erfüllt Zeitplan – Bei der diesjährigen Biathlon-WM in Ruhpolding konnte Magdalena Neuner ihr insgesamt 11. WM-Gold gewinnen.
Die 25-jährige Weltklasse-Athletin Magdalena Neuner siegte auch im Sprint über 7,5 km.
Biathlon WM 2012: Übrige Deutsche nicht unter den Top 20
Dazu leistete sie sich auch beim Schießen keinen Fehler. Neuner gewann in 21:07,0 vor der Weißrussin Darja Domratschewa und der Ukrainerin Wita Semerenko.
Der Vorsprung vor der Zweitplatzierten betrug 15,2 Sekunden. Vor der Ukrainerin lag Neuner sogar mit 37,6 Sekunden Vorsprung am Ende vorn.
Neuner konnte damit ihren WM-Titel bei der Biathlon WM 2012 in Ruhpolding erfolgreich verteidigen, wenngleich es beim heute stattgefundenen Verfolgungsrennen nur für Silber gereicht hat.
Tina Bachmann leistete sich indes drei Schießfehler, Franziska Hildebrand schoss einmal daneben, Andrea Henkel traf dreimal die Scheibe nicht und Miriam Gössner leistete sich sogar vier Schießfehler.
Alle kamen nicht unter die Top 20 der Starterinnen. Auf Platz vier landete diesmal Helena Ekholm aus Schweden. Platz fünf belegte Marie Laure Brunet aus Frankreich.
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Ruhpolding: Andrea Henkel und Miriam Gössner auf 34 und 37
Auf Platz sechs landete die Norwegerin Tora Berger. Platz sieben ging an die Russin Swetlana Slepzowa. Auch der achte Platz ging diesmal in Ruhpolding an eine Russin.
Olga Wiluchina lag am Ende mit +1:05,3/0 hinter der Erstplatzierten Magdalena Neuner zurück. Platz neun ging an die Französin Marie Dorin Habert.
Und Platz zehn ging an die Slowakin Anastasiya Kuzmina. Tina Bachmann landete auf Platz 22. Franziska Hildebrand auf Platz 29.
Andrea Henkel belegte am Ende Platz 34 und Miriam Gössner kam nur auf den 37. Platz.
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Neuner: Krönung der Karriere und das Leben nach der Saison
Für Magdalena Neuner indes kommt der WM-Sieg der Krönung ihrer Karriere gleich, denn Neuner tritt als WM-Gold-Inhaberin zum Saisonende hin ab.
Damit dürfte Deutschland sich wohl bald an Mittelmaß im Biathlon gewöhnen müssen. Magdalena Neuner indes macht das, was sinnig ist.
Nicht Ruhm und Geld sind wichtig, sondern Harmonie und Gleichklang im Leben, Neuner selbst hat dem Vernehmen nach jedenfalls immer den Rummel um ihre Person gehasst.
Möge Sie sich nun in ein ruhiges aber dennoch erfolgreiches Leben verabschieden.
In jedem Fall verlässt zum Saisonende eine Ausnahmesportlerin die Bühne und das Land, aber vor allem der Sport insgesamt verneigt sich vor ihr in Dankbarkeit.
Bsp. Grafik zum Artikel: Biathlon WM / Magdalena Neuner (c) gap