Augengrippe Symptome: Adenoviren sind Überlebenskünstler

Jonas Kling
Jonas Kling
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Augengrippe: Adenoviren auf dem Vormarsch, Verlauf kann Hornhaut treffen – Eine Augenrötung, ein Anschwellen der Bindehaut und ein Jucken wie gleichzeitiges Brennen sind die ersten Symptome der aktuell in Deutschland auftretenden Augengrippe.

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Zudem hat der Patient immer wieder das Gefühl, dass ein Fremdkörper im Auge sei.

Augengrippe: Fälle nehmen seit 2011 in Deutschland zu

Diese Augenentzündung ist seit geraumer Zeit in Deutschland auf dem Vordermarsch und wird durch sogenannte Adenoviren ausgelöst.

Was nach einer herkömmlichen Augenentzündung klingt, ist jedoch hochansteckend – und es gibt kein Gegenmittel dafür.

Seit dem Jahr 2011 verzeichnen die Mediziner immer wieder starke Anstiege, welche oftmals regional zu beobachten sind, bei der Augengrippe.

Vor allem der Winter 2011/12 machte den Medizinern zu schaffen, als gleich drei Regionen an der Augengrippe erkrankt waren.

Mangelnde Hygiene als Grund für die Ausbreitung

Zudem überschritt in Berlin im Jahr 2012 die 2000er Grenze mit 2040 Erkrankten, wobei vermutet wird, dass die Zahl der Betroffenen durchwegs höher ist.

Denn nicht alle erkennen die Symptome als Augengrippe. Weshalb die Augengrippe einen derartigen Anstieg verbuchen konnte ist unklar.

Susanne Glasmacher, Sprecherin von RKI, gehe davon aus, dass es durchwegs auch Hygienefehler sein können, die die Augengrippe beschleunigen.

Vor allem liege es an den hygienischen Vorkommnissen in den Arztpraxen, vor allem beim Augenarzt, dass der Virus seinen Nährboden gefunden hat.

Augengrippe: Zwei Wochen Bettruhe oder Quarantäne

Oftmals sind es unbewusste Handlungen welche durchwegs ausschlaggebend für die Infektion sein können. Der Betroffene reibt sich – weil es juckt – das Auge.

Die Tränenflüssigkeit ist jedoch ein Nährboden von etwa ein paar Milliarden Adenoviren, welche auch über Hände oder andere Gegenstände weitergegeben werden können. Somit gilt, dass – wer 2013 an der Augengrippe erkrankt ist – 2 Wochen sein Zuhause nicht verlassen sollte.

Denn die Ansteckungsgefahr mit der Augengrippe gilt als sehr hoch. Ein Arzt sollte telefonisch verständigt werden.

Viele nehmen bei derart infektiösen Krankheiten Hausbesuche vor, damit keine anderen Patienten in der Ordination gefährdet sind, ebenfalls an der Augengrippe zu erkranken.

Weitere News: Augengrippe: Von Bayern bis NRW – Adenoviren breiten sich in Deutschland weiter aus!

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