Angelina Jolie Brustamputation: Brüste für Leben ohne Krebs geopfert

Stephan Frey
Stephan Frey
3 min Lesezeit

Angelina Jolie kämpft für ein Leben ohne Krebs: Die Schauspielerin Angelina Jolie ließ sich in einer Brustamputation beide Brüste entfernen, weil sie ein Gen in sich trägt, dass ein stark erhöhtes Brustkrebsrisiko aufweist.

Angelina Jolie Brustamputation Brueste News

Genau genommen handelt es sich dabei um die Gene BRC1 sowie BRC 2.

Mutter von Jolie starb mit 56 Jahren an Krebs

Die beiden Gene zählen zu den so genannten tumorunterdrückenden Genen. Bei Angelina Jolie sind beide Gene mutiert, sodass das erhöhte Brustkrebsrisiko zutage tritt.

Die 37-jährige US-Schauspielerin Angelina Jolie erklärte in einem Beitrag für die „New York Times“, warum sie die Entscheidung zur Brustamputation getroffen hat. Die Mutter der Schauspielerin starb im Alter von nur 56 Jahren an Krebs.

Nach Beratung durch ihre Ärzte trägt die Schauspielerin demnach ein um 87 Prozent erhöhtes Brustkrebsrisiko auf. Das Ovarialkrebsrisiko (Eierstock) beträgt demnach bei Jolie rund 50 Prozent.

Rund 65 Prozent der Frauen, die das Risikogen in sich tragen, erkranken an Brustkrebs. Aus diesem Grunde zog die Schauspielerin Angelina Jolie es vor, eine Brustamputation durchführen zu lassen.

Brustkrebs eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen

Insgesamt fanden drei Operationen statt. Die Brüste wurden mittels Implantaten jedoch wieder nachrekonstruiert.

Nach Angaben von Angelina Jolie selbst konnte sie die Brustamputation und Operationen jeweils geheim halten und so ihrer Tätigkeit als Schauspielerin unbemerkt nachgehen. Nun sei ihr Brustkrebsrisiko von 87 auf lediglich fünf Prozent gesunken.

Brustkrebs zählt zu den häufigsten Tumoren bei Frauen. Nahezu jede zehnte Frau erkrankt an dieser Krebsart. Angelina Jolie hat die Entscheidung zur Brustamputation insbesondere auch für ihre Kinder getroffen, damit diese nicht befürchten müssen, ihre Mutter durch die häufige Krebsart bereits in jungen Jahren verlieren zu müssen.

Betroffene Frauen sollten ärztlichen und psychologischen Rat einholen

In ihrem Beitrag für die „New York Times“ will Jolie insbesondere anderen Frauen Hilfestellungen geben, die möglicherweise vor einer ähnlichen Entscheidung stehen.

Angelina Jolie hofft nun, durch die Brustamputation das Krebsrisiko insgesamt so stark minimiert zu haben, dass sie von einem ähnlichen Schicksal wie ihre Mutter bewahrt bleibt.

Betroffene Frauen, sollten sich vor einem derartigen Schritt neben dem ärztlichen Rat insbesondere auch den Rat eines Psychologen einholen, raten Experten.

Das Beispiel der US-Schauspielerin Angelina Jolie könnte jedoch betroffenen Frauen Mut machen, einen ähnlichen Schritt zu gehen, um sich so vor Brustkrebs zu schützen.

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Bsp. Grafik: 14.05.2013 / Angelina Jolie Brüste (c) cc/Gage Skidmore

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