Der Amazon Kindle Fire läßt in Deutschland nach wie vor auf sich warten, jedoch legt Amazon mit dem Kindle Touch im E-Book-Reader-Geschäft noch einmal nach.
Und so sind demnächst auch in Deutschland zwei Kindle-E-Book-Reader von Amazon erhältlich.
Kindle-Fire in Deutschland derzeit nicht erhältich
Die neuen Amazon Kindle-Reader lassen sich bequem per Touchscreen bedienen.
Mit dem Tablet Kindle Fire, welches in den USA 199 Dollar kostet, wird sich der deutsche Nutzer jedoch noch nicht zum Lesen zurücklehnen können.
Das Amazon Kindle Fire ist in Deutschland zahlreichen Nachfragen zum Trotz nach wie vor nicht erhältlich.
Amazon: Zwei neue Kindle Tablets
Stattdessen kommen zwei Geräte der Amazon Kindle-Touch-Serie auf den deutschen Markt. Das besondere: beide Geräte lassen sich per Fingerbewegung bedienen.
Ein Modell mit WLAN-Funktion kostet 129 Euro. Das Gerät mit UMTS-Verbindungsoption kostet 189 Euro im Handel.
Amazon übernimmt dabei die kompletten Mobilfunk-Kosten nebst möglicher Roaming-Kosten für das europäische Ausland.
Bisher gab es in Deutschland zwei Kindle-Tablets auf dem Markt. Das preiswerteste kostete dabei 99 Euro. Amazon setzt zunehmend auf den Markt der digitalen Bücher.
E-Books: Bibliothek der Zukunft – Speicherkarten?
Seit einem Jahr gibt es zudem einen deutschen Kindle-Store aus dem sich Nutzer ihre Lieblingslektüre auf den Ebook-Reader holen können.
Neben Amazon gibt es auch noch andere Anbieter, welche im E-Bok-Reader-Markt mitmischen wollen.
Apple hat für sein iPad einen eigenen iBookstore eingerichtet, Thalia, Hugendubel und der Verlag Weltbild und der Elektronikhersteller Sony vertreiben zudem eigene E-Book-Reader.
Die Anbieter hoffen zunehmend mehr Menschen zum digitalen Buch bewegen, zu können. Auffällig dabei ist, dass nach dem Kauf des Kindle auch der Absatzmarkt für traditionelle Bücher gestiegen ist.
Insofern kann das digitale Lesegerät auch das herkömmliche Buch in seiner Attraktivität wieder fördern. Ob dies dauerhaft gelingt, hängt nicht zuletzt vom Kunden ab.
Ob in ferner Zukunft das traditionelle Buch komplett verschwindet und die Bibliothek der Zukunft ein Haufen Speicherkarten darstellt, bleibt indes zumindest noch abzuwarten.
Buch vs. E-Book-Reader: Akku leer – Buch lädt es auf
Welchen Vorteil das traditionelle Buch gegenüber einem digitalen Lesegerät aufweist, bezeugt folgendes Beispiel.
Ärgerlich wäre es beispielsweise an der spannendsten Stelle keine Akku-Leistung mehr zu haben. Das herkömmliche Buch hat hier zweifelsfrei den Vorteil auch ohne Akku gelesen werden zu können.
Insbesondere wenn der eigene Akku gerade leer ist, vermag ein traditionelles Buch zudem den eigenen Akku wieder aufzuladen.
Mit dem Amazon Kindle geht dies nicht, hier hilft nur die Steckdose um das Akku des Lesegerätes aufzuladen. Zudem bleibt der eigene Akku bis dahin ebenfalls leer, da die entspannende Lektüre bis dahin warten muss.
Weitere News: Amazon Kindle Fire: Deutschland muss (noch) warten!
Bsp. Grafik: Amazon Kindle Touch / Deutschland (c) Amazon