Alternative für Deutschland: AfD-Partei erreicht erste Erfolge in Umfragewerten – Die erst am 14. April gegründete Alternative für Deutschland (AfD) könnte laut den Ergebnissen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA bei der Bundestagswahl 2013 in den Bundestag einziehen.
Währen bereits heute Bundestagswahlen, würde die AfD mit genau fünf Prozent in den Bundestag kommen.
Alternative für Deutschland: Zurück zur D-Mark
Die Union käme auf 38 Prozent, die SPD würden 26 Prozent der Wahlberechtigten wählen, die Grünen könnten mit 15 Prozent rechnen und die Linke würden sechs Prozent wählen.
Für die FDP würde es nach der derzeitigen Umfrage knapp werden. Sie würde mit genau fünf Prozent nur knapp den Sprung ins Parlament schaffen.
AfD: Landesverbände in sieben Bundesländern
Das Meinungsforschungsinstitut INSA befragte im Zeitraum vom 19. bis 22. April 2030 Wahlberechtigte. Insbesondere für die Union könnte die neu gegründete Partei eine ernsthafte Konkurrenz werden.
Die „Alternative für Deutschland“ hat sich einen Kurs auf die Fahnen geschrieben, der vorsieht, dass die Bundesrepublik Deutschland mittelfristig die Euro-Zone verlässt und zur D-Mark zurückkehrt.
Die jüngsten Meinungsumfragen scheinen zudem den Effekt haben, dass zahlreiche neue Mitglieder der Partei beitreten. So wurde erst jüngst in Karlsruhe der Landesverband Baden-Württemberg der AfD-Partei gegründet. Derzeit ist die AfD in sieben Bundesländern mit Landesverbänden vertreten.
Als mitgliederstärkste Landesverbände gelten dabei Bayern und Nordrhein-Westfalen. Auch Baden-Württemberg weist nach Angaben der Partei mittlerweile rund 1000 Mitglieder auf. Ob die AfD am Ende aber tatsächlichen in den Bundestag kommen würde, bleibt abzuwarten.
Verschwinden die Euro-Skeptiker wieder in der medialen Versenkung?
Einen ähnlichen Höhenflug konnte die Piratenpartei nach ihrer Gründung verbuchen. Auch sie stieg in zahlreichen Umfragen bis nahezu zehn Prozent.
Insbesondere derzeitige Medienpräsenz dürfte der neu gegründeten AfD-Partei zahlreiche Mitglieder bringen. Spätestens wenn die heiße Phase des Bundestagswahlkampfs beginnt, könnte die Alternative für Deutschland jedoch wieder in der medialen Versenkung verschwinden.
Zudem sieht derzeit keines der großen Meinungsforschungsinstitute wie Forsa oder Allensbach die neue Partei im Bundestag vertreten.
INSA: Politisch neutral oder bewusste Trendbildung?
Die aktuelle Umfrage bezüglich der Alternative für Deutschland (AfD) erfolgte im Auftrag der “Bild-Zeitung“.
Fraglich bleibt insofern, welche Aussagekraft die AfD-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA letztlich hat. Dies gilt umso mehr, als dass der Geschäftsführer der ehemalige CDU-Staatssekretär Hermann Binkert ist.
Dem Beirat des Meinungsforschungsinstituts gehört zudem der ehemalige thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus an.
Insofern stellt sich die Frage, inwieweit die Umfrage des Instituts als politisch neutral zu werten ist. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass durch die neuesten Zahlen ein bestimmter politischer Trend vorgegeben werden soll.
Weitere News: Alternative für Deutschland: So will die AfD-Partei 2013 in den Bundestag!
Bsp. Grafik: Alternative für Deutschland / AfD-Partei Umfrage (c) cc/ Lore&Guille
Kathalenadiehl
Es ist doch erstaunlich, dass die Blockparteien die AfD inden rchten Rand stellen „wollen“. Klar ist mir, dass die Angst haben ihre Pfründe aufzugeben (vollgefressene Gesichter) Wenn ich im Bundestag sehe, wie wenig sogenannte vom Volk bezahlte „VERTRETER“ auf den Plätzen sit´zen frage ich mich, wo sind die denn alle abgeblieben?? Kostenintensive Vorträge haltlen, die nur heiße Luft sind? Ich wähle und bin auch Mitglied der sogenannten „Rechtslastigen AfD“. Jeder vernüftige Mensch sollte diese Partei wählen, sonst sind unsere hart erarbeiteten Ersparnisse auf „NULL“.