Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit: Am Sonntag eine Stunde länger

Miriam Kuenast
Miriam Kuenast
3 min Lesezeit

Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit: Am heutigen Sonntag, dem 27. Oktober ist es wieder soweit: In Deutschland greift die Zeitumstellung auf Winterzeit und mit der Uhrumstellung 2013 entsteht in vielen deutschen Haushalten auch eine allgemeine Verwirrung darüber, ob die Uhr nun vor oder zurück gestellt werden muss.

Zeitumstellung-2013-Winterzeit-Uhrumstellung

Gleich vorweg: Für Langschläfer gibt es bei der Winterzeit immer einen Grund zur Freude.

Winterzeit: Morgens früher hell, abends eher dunkel

In der Nacht von Sonntag auf Montag werden die Uhren im Rahmen der Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit wieder um 3 Uhr um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Die Nacht ist damit eine Stunde länger.

Erreicht werden soll mit der Uhrumstellung auch im Jahr 2013 vor allem eine bessere Ausnutzung des natürlichen Tageslichtes, um beispielsweise bei der Beleuchtung von Städten und Straßen Energie zu sparen.

Da es morgens mit der Umstellung eher hell wird, gibt es quasi eine „dunkle Stunde“ weniger, in der vom Großteil der Bevölkerung elektrisches Licht verbraucht wird.

Zeitumstellung 2013: Einsparfunktion von Energie umstritten

Zumindest in der Bevölkerung wird die aktuelle Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit nicht unbedingt als positiv empfunden.

Dass sie dennoch seit dem Jahr 1980 vollzogen wird, lässt zumindest das Argument der “gesparten Energie“ in den Fokus der Betrachtung rücken. Allerdings gibt es auch hierfür zahlreiche Pro-und Contra-Argumente.

Die Einsparfunktion der Umstellung ist umstritten, da aktuelle Erkenntnisse dafür sprechen, dass trotz des geringeren Verbrauches von Lichtenergie vor allem die Heizkosten in den Morgenstunden steigen und der Energieverbrauch somit insgesamt sogar höher ist.

Video: Zeitumstellung – Gefahr für die Gesundheit?

Auswirkungen der Zeitumstellung auf Mensch und Natur

Ein weiterer Punkt, an dem sich Experten auch bei der Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit immer wieder reiben sind die verschiedenen biologischen Auswirkungen auf Menschen und Tiere.

Der menschliche sowie natürlich auch der tierische Organismus funktioniert vor allem durch tägliche Routinen. Ein Wechsel dieser Routine hat unter anderem Auswirkungen auf den Blutdruck oder aber auch auf die Psyche.

So wird der menschliche Organismus, auch nach der Zeitumstellung 2013 auf Winterzeit, meist einige Tage brauchen, um sich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen. Vor allem Kinder und ältere Menschen klagen deswegen nach einer Zeitumstellung nicht selten über Schlafprobleme.

Die Folge sind beispielsweise vermehrte Verkehrsunfälle am Tag nach der Zeitumstellung. Auch für Tiere ist die Uhrumstellung unangenehm: Landwirte bemängeln seit Jahren, dass sich bestimmte Routinen wie Fütterungszeiten nicht einfach um eine Stunde verschieben lassen.

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Bsp. Grafik: Zeitumstellung 2013 / Winterzeit Uhrumstellung (c) cc/se

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