Weihnachtsmarkt Berlin: Weitere Personen mit KO-Tropfen vergiftet

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Weihnachtsmarkt-Berlin-Gendarmenmarkt

Weihnachtsmarkt Berlin: Nachdem offenbar in einem gezielten Anschlag mehrere Personen mit sogenannten KO-Tropfen im Alkohol auf dem Berliner Weihnachtsmarkt 2011 vergiftet wurden, haben sich nun weitere Personen bei der Polizei gemeldet.

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Insgesamt steigt damit die Opferzahl auf den Berliner Weihnachtsmärkten auf sieben Personen an.

Weihnachtsmarkt Berlin: Täter wollte angeblich auf Geburt der Tochter anstoßen

Ein Paar gab an, am Mittwoch durch einen Mann zum Trinken animiert worden zu sein, weil dieser angeblich auf die Geburt seiner Tochter anstoßen wolle.

Alle Betroffenen sollen aus einer Schnapsflasche getrunken haben, so die Polizei. Interessant ist dabei, dass der Mann scheinbar gezielt über verschiedene Berliner Weihnachtsmärkte geht.

So wurden Opfer am Weihnachtsmarkt auf am Opernpalais gemeldet, aber auch Opfer auf den Märkten am Breitscheidplatz sowie am Alexanderplatz.

Alle Betroffenen gaben Übelkeit an und mussten sich teilweise übergeben. Der Täter soll etwa 1,80 m groß sein, kurze dunkelblonde Haare haben und Hochdeutsch sprechen.

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Gift-Opfer: Bewusstseinsstörungen und Krampfanfälle

Einige Opfer vom Donnerstag litten nach dem Genuss der Flüssigkeit aus den Schnapsflaschen unter Krampfanfällen und Bewusstseinsstörungen.

Eine 24-jährige verlor kurzzeitig das Bewusstsein und musste in einem Krankenhaus stationär behandelt werden.

Zwischenzeitlich konnten nach offiziellen Angaben alle Betroffenen die Krankenhäuser wieder verlassen. Die Polizei warnt indes davor, von Unbekannten Getränke anzunehmen.

Die sogenannten K.O.-Tropfen werden häufig in Discos angewendet, um anschließend Diebstähle zu begehen oder auch um sich an Frauen vergehen zu können.

Die Polizei rät daher, Getränke nie außer Blickkontakt zu lassen oder diese zuvor auszutrinken.


Bsp. Grafik Weihnachtsmarkt Berlin (c) ao

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