Wahl in Thüringen: Hochrechnung verspricht Spannung

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Landtagswahl in Thüringen 2014: Wahl-Prognose sieht Spannung zwischen Ramelow und Lieberknecht, Hochrechnung seit 18 Uhr live – Am heutigen Sonntag, dem 14. September 2014 wurde in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Dabei ist die Frage nach dem zukünftigen Ministerpräsidenten nach wie vor offen.

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Denn die Entscheidung, ob Bodo Ramelow als neuer Ministerpräsident hervortritt und Christine Lieberknecht ablöst, könnte bereits am Wahlabend fallen.

Landtagswahl in Thüringen: Geringe Wahlbeteiligung

In Thüringen hatten bis 14 Uhr weniger Menschen ihre Stimme zur Landtagswahl abgegeben als vor fünf Jahren.

Lediglich rund 30 Prozent der 1,8 Millionen Wahlberechtigten gingen bis zum frühen Nachmittag in die Wahllokale, was einem Rückgang um 4,5 Prozent gegenüber 2009 entspricht.

In den aktuellen Umfragen war die CDU mit Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht an der Spitze zwar weiterhin stärkste Kraft.

Der Herausforderer von der Linkspartei, Bodo Ramelow, hofft jedoch darauf, mit SPD und Grünen ein Bündnis eingehen zu können. Ramelow wäre der erste Ministerpräsident der Linken.

FDP wohl ohne Chancen

Die Wahl am heutigen Sonntag bleibt spannend. Wohl nicht spannend wird die Frage, ob die FDP den Einzug in den thüringischen Landtag schaffen wird. Die derzeitigen Umfragen sprechen hiergegen.

Eine weitere Frage bleibt laut aktuellen Umfragen die, ob die rechtsextreme NPD in den Landtag einziehen wird. In den aktuellen Umfragen liegt derzeit bei vier Prozent.

Da bekanntermaßen nicht jeder NPD-Wähler seine Wahlabsicht offenkundig macht, könnte die Partei den Einzug in den Landtag dann schaffen, wenn es ihr gelingen würde, genug Stimmen von potentiellen AfD-Wählern zu holen.

Für die Demokratie wäre die günstigste Konstellation, wenn sich beide Parteien so viele Stimmen gegenseitig wegnehmen würden, dass es für beide nicht für einen Einzug in den Landtag von Thüringen reicht.

Wahl in Thüringen – Prognose und Hochrechnung von 19 Uhr:

Laut der ersten Prognose und Hochrechnung von 18 Uhr zeichnet sich abermals eine Schlappe für die Liberalen in einem Bundesland ab.

Der rechtsradikalen NPD werden indes keine Chancen mehr eingräumt, die 5-Prozent-Hürde zu nehmen. Die Wahlokale waren bis 18 Uhr geöffnet.

CDU: 34,1 Prozent
SPD: 12,4 Prozent
FDP: 2,4 Prozent
Grüne: 5,6 Prozent
Linke: 27,9 Prozent
AfD: 10,4 Prozent
NPD: 3,8 Prozent

Quelle: ARD, Hochrechnung

Weitere News: Landtagswahl Sachsen: Ergebnis amtlich – NPD raus!

Bsp. Grafik zum Artikel: Landtagswahl in Thüringen / Wahl-Hochrechnung / Live-Prognose (c) cc/michael panse

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